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Tipps für mehr Effizienz im Home-Office

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 19. April 2021

Was lange Zeit als nicht umsetzbar galt, etabliert sich aktuell immer mehr: das Arbeiten im Home-Office. Heute müssen weniger Menschen als je zuvor wirklich am Arbeitsplatz erscheinen, während die eigenen vier Wände zunehmend zum Büro umfunktioniert werden. Durch die Digitalisierung ist es heutzutage in vielen Berufen möglich, die Tätigkeit remote über das Internet durchzuführen, ohne das traute Heim zu verlassen. Diese neue Art der Arbeit bietet eine ganze Reihe an Vorteilen, hat jedoch auch so einige Tücken. Denn wer sich zu Hause aufhält, wird häufig von Ablenkungen geplagt, der Kühlschrank und die Schokoladenschublade sind sehr nah und generell fehlt eine Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben. Mit diesen Tipps klappt es mit der Effizienz im Home-Office gleich viel besser.

Einen dedizierten Arbeitsplatz einrichten

Wenn man von zu Hause aus arbeitet, kann es schnell dazu kommen, dass die räumliche Grenze zwischen Privat- und Arbeitsleben verschwimmt. Was eben noch der Küchentisch war, ist plötzlich auch der Schreibtisch. Wo eben nur Romane und Magazine lagen, liegen jetzt auch Laptop und Akten. Dies kann dazu führen, dass die Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht gerät, da die Arbeit stets präsent ist. Um dies zu vermeiden, ist es hilfreich, den Arbeitsbereich vom Wohnbereich bestmöglich zu trennen.

Am besten wäre hierzu ein separates Zimmer geeignet. Wer zum Beispiel ein Gästezimmer oder dergleichen hat, sollte sich überlegen, dies zu einem Büro umzuwandeln. Damit kann man die Arbeit stets im selben Raum machen und sie mit dem Schließen der Zimmertür komplett vom Privatleben trennen. Doch auch eine Ecke in einem Zimmer, die zum Beispiel durch Raumteiler abgegrenzt wird, kann dabei helfen, Wohn- und Arbeitsbereich zu trennen.

Viel Bewegung in den Tag einbauen

Wer nicht mehr das Haus verlassen muss, um zur Arbeit zu gehen, bewegt sich meist automatisch auch weniger. Man muss schließlich nicht mehr zur U-Bahn gehen oder aufs Fahrrad steigen, um zum Büro zu fahren. Auch der Besuch des Kollegen im anderen Stockwerk oder das Meeting im anderen Bürogebäude fallen beim Home-Office aus. Von daher ist es besonders wichtig, ausreichend Bewegung in den Tag zu bringen. Zum Beispiel kann man zur Mittagspause oder zum Feierabend eine Runde spazieren gehen. Damit bewegt man sich nicht nur, sondern bekommt an der frischen Luft auch den Kopf frei.

Doch sogar kleine Übungen, die noch am Schreibtisch ausgeführt werden können, helfen, sich fit zu halten. Dafür reicht schon ein fünfminütiges Yogaprogramm, das auch im Sitzen ausgeführt werden kann und sich besonders für diejenigen eignet, die viele Stunden am PC verbringen. Neben PC-Arbeitern sind das zum Beispiel auch Pokerspieler, die häufig auf diese Tricks zurückgreifen. Zum Beispiel kann man mit dem rückwärtigen Armeverschränken ganz einfach die Vorderseite der Schultern und Brust dehnen. Hervorragend eignet sich zudem ein Workout zum Feierabend, das heute durch die vielfältigen Programme in verschiedenen Online-Fitnessstudios einfach zugänglich ist und Schwung in den Alltag zu Hause bringt.

Gesund essen nicht vergessen

Wer zu Hause arbeitet, ist oft dazu verleitet, zum Kühlschrank zu gehen oder die Süßigkeiten-Schublade zu öffnen. Wenn man zudem das Haus zum Arbeiten nicht verlassen muss, kann es sogar passieren, dass man sich direkt nach dem Aufwachen an den Schreibtisch setzt oder sich den Laptop sogar ins Bett nimmt. Das sind allerdings keine gesunden Angewohnheiten, die der Effizienz im Home-Office schaden können. Stattdessen ist es sehr wichtig, auf eine regelmäßige und gesunde Ernährung zu achten. Ein gesundes und ausgewogenes Frühstück spendet Energie für einen guten Start in den Tag und kurbelt Körper und Geist an. Bevor man sich an die Arbeit macht, sollte man sich daher ausreichend Zeit für die wichtigste Mahlzeit des Tages nehmen und diese zum Beispiel mit Avocado, griechischem Joghurt, Früchten und Haferflocken reichhaltig gestalten.

Zum Snacken sollten Kekse und Schokolade in der Schublade bleiben, stattdessen eignen sich Nüsse, die dem Gehirn die nötige Energie liefern, ohne Heißhungerattacken auszulösen. Im Home-Office ist man zudem eher einmal dazu verleitet, die Mittagspause zu überspringen oder schnell etwas Ungesundes zu essen. Stattdessen ist es eine gute Idee, bereits zum Start der Woche gesunde Mittagessen zu planen, die entweder schnell in der Pause zubereitet werden können oder die mittels Meal-Prep bereits vorgekocht und in Einmachgläsern aufbewahrt werden. Innerhalb von Minuten ist das gesunde Mittagessen dann bereits verzehrbereit. Damit bleibt der Energielevel bis zum Feierabend hoch.

Nicht mehr ins Büro fahren zu müssen, um zu arbeiten, bringt für viele jede Menge Vorteile. Gleichzeitig kann es jedoch auch eine Herausforderung sein, den Arbeitsalltag gesund zu gestalten, um auch zu Hause effizient arbeiten zu können. Mit diesen Tipps kurbelt man die Produktivität im Home-Office an.