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Mittagspause im Home-Office: Drei Tipps für ein gesünderes Arbeitsleben

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 23. März 2021

Das Arbeiten im Home-Office hat definitiv seine positiven Seiten: Arbeitswege fallen weg, die Arbeitszeiten sind meist flexibler und man kann sich seinen Arbeitsplatz nach den eigenen Vorlieben gestalten. Andere Dinge können bisweilen zu Herausforderungen für Arbeitnehmer werden: kaum Kontakt zu Kollegen, die Notwendigkeit guter Selbstorganisation, weniger Trennung zwischen Arbeit und Alltag.

Für den einen oder anderen bedeutet auch die Essensversorgung in der Mittagspause einen zusätzlichen organisatorischen Aufwand – man kann nicht „eben schnell“ in die Mensa gehen. Das Kochen zu Hause dauert möglicherweise zu lange. Sich regelmäßig etwas zu bestellen, wird jedoch auf Dauer sehr kostspielig. Dabei bietet vor allem eine längere Mittagspause viele Möglichkeiten der Regeneration – wenn man sie richtig zu nutzen weiß.

Tipp 1: Verbringen Sie die Pause nicht vor dem Laptop

Vor allem, wenn Sie den ganzen Tag am Rechner verbringen, sollten Sie Ihre Augen in der Pause für wenigstens einige Augenblicke ausruhen. Noch in der Pause E-Mails zu checken, sich Videos anzuschauen oder die Nachrichten zu lesen, ist keinesfalls erholsam. Wenn möglich, nutzen Sie die Zeit, um sich etwas zu bewegen. Gehen Sie eine Runde spazieren, bauen Sie ein paar Dehnübungen in den Alltag ein oder nehmen Sie sich Zeit für eine kurze Meditation im Park. Auch ein Gang zum Lieblingscafé um die Ecke kann für eine Weile von der Arbeit ablenken und hilft dabei, den Kopf wieder freizubekommen.

Tipp 2: Bereiten Sie sich ein gesundes Mittagessen zu

Die meisten Deutschen haben mittags eine Pause von etwa 45 Minuten. Daher bleibt oft wenig Zeit, um sich etwas zu kochen. Vor allem in der eigenen Küche haben Sie dennoch beste Voraussetzungen, um aus einer abwechslungsreichen Rezeptsammlung ein schnelles Gericht auszuwählen und in die Tat umzusetzen. Hierbei ist die Planung das A und O. Wenn Sie erst zu Beginn der Pause überlegen, was Sie kochen wollen, haben Sie schon wertvolle Zeit verschenkt. Machen Sie sich daher am Anfang der Woche oder zumindest ein paar Tage vorab einen losen Speiseplan. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Zutaten, die Sie benötigen, im Kühlschrank vorrätig haben. Wenn die Zeit mal knapp ist, können Sie auch zum Abendessen etwas mehr kochen und es sich am nächsten Tag wieder aufwärmen. Tatsächlich gibt es sogar einige Gerichte, die aufgewärmt besser schmecken als frisch. Achten Sie außerdem darauf, was Sie essen, um das gefürchtete „Pasta-Koma“ zu vermeiden. Einem allzu reichhaltigen und kohlenhydrathaltigen Essen folgt nämlich meist ein Leistungstief auf dem Fuße. Greifen Sie daher stattdessen lieber zu leichten, frischen Speisen und sogenanntem Brainfood. Auf diese Weise sind Sie während der Arbeit deutlich konzentrierter und leistungsfähiger.

Tipp 3: Auch Zuhause sozial nicht isoliert sein

Viele Menschen nutzen auch im Büro ihre Mittagspause als eine soziale Auszeit. Sie tauschen sich mit Kollegen über Privates aus, plaudern, treffen sich in der Kaffeeküche. Auch im Home-Office muss das soziale Leben nicht verkümmern. Es gibt viele Möglichkeiten, um dennoch im Kontakt zu sein: Treffen Sie sich auf einen kurzen Spaziergang mit einem Coffee-to-Go oder auf ein nettes Telefonat. Das nternet beeinflusst uns auf vielfache Weise, so auch in unserem Sozialverhalten: So können Sie heutzutage einfach per Videochat reden, während Sie kochen und essen. Oder Sie nutzen die Zeit, um in der Mittagspause an einem der vielen Online-Fitness-Kurse teilzunehmen, die derzeit angeboten werden. Auch auf diese Weise sind Sie virtuell verbunden und halten sich gleichzeitig fit.