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Depressionen und Angstörungen

von Portrait von Natalie Huberto Natalie Huberto
Veröffentlicht am 29. März 2017

Weltweit leiden mehr als 300 Millionen Menschen an Depressionen und es werden immer mehr. Trotzdem hat man das Gefühl, dass immer noch viel zu wenig darüber gesprochen wird. Dass man sich in die Richtung eines Tabuthemas begibt, wenn man tatsächlich darüber spricht.

Depressionen gehören zu den häufigsten und mit Blick auf die Schwere, am meisten unterschätzten Erkrankungen. Allein in Deutschland wird die Zahl der Betroffen auf 4,1 Millionen geschätzt. 4,6 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Angststörungen. Viele leiden an einer Kombination aus beiden Erkrankungen.

Bereits morgens, gleich nach dem Aufwachen fällt es oft schwer die nötige Motivation zu finden, um das Bett zu verlassen. Wieso soll man aufstehen, wenn man sich sowieso nutzlos und leer fühlt? Alles scheint grau und einsam und das jeden Morgen aufs Neue. Jeder Tag eines Menschen, der unter Depression leidet, ist voll von solchen Momenten. Selbstzweifel und Ängste prägen ihren Alltag. Das sind mitunter auch die wichtigsten Symptome.

Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation), besteht besonderer Handlungsbedarf bei Jugendlichen, Frauen vor und nach der Geburt, sowie älteren Menschen. Vor allem Jugendliche leiden immer häufiger an Depressionen und Angstzuständen. Inwieweit verschiedene Social-Media-Kanäle dazu beitragen, ist noch nicht völlig klar. Man kann aber davon ausgehen, dass vor allem Selbstzweifel, ausgelöst durch unerreichbare Ideale und der Druck perfekt sein zu müssen maßgeblich zu Depressionen beitragen, vor allem bei jungen Frauen. Niemals zuvor standen Jugendliche so unter Druck wie heute!

 

Angststörungen treten nur selten ohne andere Erkrankungen auf, sondern häufig in Kombination  mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Studien belegen, dass Angststörungen ein Risikofaktor für nachfolgende depressive Störungen sind. Dabei treten spezifische und soziale Phobien häufig vor einer Depression auf, Panikstörungen, Agoraphobie oder die generalisierte Angststörung folgen häufig auf eine Depression oder treten zeitgleich auf. Wenn Betroffene unter einer Angststörung leiden, ziehen sie sich häufig vollkommen zurück.

Die Auslöser von Angststörungen sind vielfältig und selten vollkommen klar. Das Leben der Betroffenen ist häufig jedoch so sehr beeinträchtigt, dass ein normales Leben kaum noch möglich ist.