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Schluss mit Problemfüßen: Spezielle Einlagen können Schmerz lindern, und die Fußgesundheit nachhaltig verbessern

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 10. September 2021

Immer mehr Menschen haben Probleme mit ihren Füßen. Hallux Valgus, Hühneraugen, Spreizfüße - die Liste an orthopädischen Fußerkrankungen ist lang. Wer betroffen ist, leidet dabei nicht selten mehrere Jahre seines Lebens unter ständigen Schmerzen, nicht passenden Schuhen und weiteren Folgen. Die Scham, einen Arzt aufzusuchen, die Angst vor einer Operation oder auch die Befürchtung, nichts ausrichten zu können hindern viele Menschen dabei, endlich tätig zu werden. Doch: Schmerzende Füße müssen nicht sein. In den meisten Fällen können spezielle Einlagen für die Schuhe nicht nur dabei helfen, Schmerzen zu minimieren oder sogar gänzlich zu stoppen, sondern auch dabei, Hühneraugen und andere lästige Problemchen sogar komplett aus der Welt zu schaffen.

Schuhe für Einlagen machen klassische Gesundheitsschuhe nicht mehr notwendig

Orthopädische Einlagen werden dabei im Gegensatz zu klassischen Schuheinlagen, die es in nahezu jedem Schuhgeschäft zu kaufen gibt, speziell auf die Bedürfnisse des Fußes angepasst und individuell hergestellt. Damit sind orthopädische Einlagen jedoch meist deutlich dicker und schwerer, als gewöhnliche Einlagen. Viele herkömmliche Schuhe bieten dabei nicht den notwendigen Platz für diese Einlagen. Wer jedoch nicht allein auf Bequemlichkeit setzen und direkt zu orthopädischen Schuhen greifen will, sollte daher nach Schuhen suchen, die speziell für orthopädische Einlagen gemacht sind. Entsprechende Schuhe bieten genügend Platz für Einlegesohlen und sind dabei speziell auf die Bedürfnisse von Problemfüßen zugeschnitten. Teure Sonderanfertigungen oder altbackene Gesundheitsschuhe sind auf diese Weise nicht mehr notwendig. Wer es bequem haben und seinen Füßen etwas Gutes tun will, muss also nicht zwangsläufig auf Modebewusstsein und Stil verzichten.

Orthopädische Einlagen lindern den Schmerz und verbessern das Gehmuster

Zu kleine oder zu enge Schuhe, Schuhe, die nicht der Passform des eigenen Fußes entsprechen oder Schuhe, die eine schlechte Belüftung haben, die aus Berufsgründen jedoch getragen werden müssen: Die meisten Deutschen tragen regelmäßig Schuhe, die ihnen nicht gut tun. Orthopädische Einlagen, die der Arzt häufig verschreibt, können dabei einfache Abhilfe schaffen - auch wenn das Tragen passgenauer Schuhe natürlich nach wie vor an erster Stelle stehen sollte, damit solche Probleme gar nicht erst entstehen. Einlagen, die auf den Fuß und seine Bedürfnisse abgestimmt sind, können diesen stabilisieren und als weiches Polster dienen. Gerade wer mit schmerzenden Druckstellen oder empfindlichen Ballen oder Fersen zu tun hat, kann mit einer passenden Einlage schon eine deutliche Linderung erfahren. Spezielle Einlagen können sogar dabei helfen, verschiedene Muskelgruppen und Nerven zu stimulieren und die Haltung und Art und Weise des Gehens so nachhaltig und langfristig zu verbessern, sogar bei Fußerkrankungen wie einem Senkfuß.

Senk-, Knick- oder Spreizfüße zählen mitunter zu den häufigsten Gründen, die zur Verschreibung von orthopädischen Einlagen führen. Entsprechende Einlagen stützen den Fuß dabei so, dass ein Einknicken nicht mehr möglich ist. Doch auch Patienten, die unter Diabetes mellitus leiden, haben häufig Probleme mit den Füßen - eine der zahlreichen Folgen dieser schwerwiegenden Erkrankung. Störungen der Durchblutung und eine schlechte Wundheilung können dazu führen, dass schon kleine Wunden an den Füßen oder Druckstellen sich mit der Zeit zu massiven Problemen auswirken - ohne dass dies den Erkrankten überhaupt bewusst ist.