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7 Lebensmittel, die man vorsichtig genießen sollte

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 13. April 2022

Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt leiden unter Intoleranzen gegen Lebensmittel, dabei setzen sich vor allem sieben Intoleranzen besonders hervor und betreffen die Mehrheit der erkrankten Menschen. Es ist daher zu empfehlen, vor allem Lebensmittel zu meiden, die die auslösenden Substanzen in erhöhter Konzentration enthalten.

Allgemeines zur Lebensmittelintoleranz

Es gibt viele Arten von Intoleranzen gegen Lebensmittel. Jedes Lebensmittel kann in zwei Organismen unterschiedlich reagieren, was besonders bei verarbeiteten Lebensmitteln gilt. Es muss berücksichtigt werden, dass die Lebensmittelindustrie bei der Zubereitung von Lebensmitteln stark auf chemische Prozesse und Komponenten angewiesen ist.

Aus diesem Grund ist es möglich, dass selbst in völlig gattungsfremden Lebensmitteln Spuren von Intoleranz auslösenden Lebensmitteln enthalten sein können. Um herauszufinden, ob eine Lebensmittelunverträglichkeit an den auftretenden Beschwerden und Symptomen beteiligt sind, geschieht in erster Linie, indem die betroffenen Personen, die Aufmerksamkeit auf die kleinen Details richten.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit einen Lebensmittelunverträglichkeit-Test zu machen, um ganz sicherzugehen, ob und welche Unverträglichkeit aufgetreten ist. Zudem haben die Tests den Vorteil, dass sie eindeutig verraten, auf welches Lebensmittel mit einer Intoleranz reagiert wird.

Die 7 häufigsten Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Auch wenn sich aus der Vielfalt der verfügbaren Lebensmittel immer komplexere Intoleranzen bilden, zeigen sich weltweit, aber vor allem sieben Intoleranzen mit immer häufigeren Fällen. Einige verursachen Veränderungen nur auf der Verdauungsebene, andere auch auf der Ebene des Immunsystems. Bei dieser letzten Art von Nahrungsmittelunverträglichkeit werden unsere Abwehrzellen in Alarmbereitschaft versetzt, so auch bei der Zöliakie.

Laktoseintoleranz: Laktose ist eine Art Milchzucker und kommt auch, wenn auch in geringerem Maße, in Joghurt und Käse vor. Vor allem kommt Laktose, aber natürlich in Milch vor, sodass viele betroffene Menschen auf Alternativen wie Mandelmilch, Hafermilch oder Sojamilch zurückgreifen.

Fruktoseintoleranz: Es ist eine andere Form von Zucker, die in Früchten vorherrscht. Obwohl es auch in Gemüse vorkommt. Fruchtzucker ist in einigen Früchten und Gemüse konzentrierter als in anderen Sorten.

Sorbit-Intoleranz: Dieser Stoff gehört zur Gruppe der Polyalkohole, die wie Zucker für einen süßen Geschmack sorgen. Es ist reichlich in Trockenfrüchten, Kirschen und Pflaumen enthalten, wird aber auch häufig als Süßungsmittel verwendet.

Glutenintoleranz: Bekannt als Zöliakie, ist es die gefährlichste Nahrungsmittelunverträglichkeit. Denn es aktiviert das Immunsystem und seine Zellen greifen die Verdauungsschleimhaut an, degenerieren diese und behindern die Aufnahme von Nährstoffen.

Saccharose-Intoleranz: Saccharose ist der Zucker, den wir als den Zucker allen Lebens kennen und der normalerweise in den meisten süßen Lebensmitteln enthalten ist. Menschen, die diesen Zucker nicht vertragen, haben das Problem, dass ihr Körper nicht das notwendige Enzym produziert, um ihn zu verdauen.

Histaminintoleranz (DAO-Mangel): Derzeit werden auch neue mögliche Klassen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Histamin untersucht. Histamin ist eine Substanz, die der menschliche Körper produziert, die aber auch in vielen Lebensmitteln, wie z. B. Zitrusfrüchten, enthalten ist.

Der Unterschied zwischen Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit

Auf symptomatischer Ebene muss klargestellt werden, dass es viele Unterschiede zwischen Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit gibt. Im ersten Fall kommt es in der Regel zu Hautjucken, Niesen, Schnupfen und Problemen mit der Augen-Schleimhaut, doch keines dieser Symptome ist bei den meisten Nahrungsmittelunverträglichkeiten üblich.

Andererseits treten bei Allergien die Symptome normalerweise plötzlich oder sehr kurz nach der Nahrungsaufnahme auf, und doch können, bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die Symptome Stunden oder sogar Tage später auftreten.

Schließlich ist auf molekularer Ebene bei Allergien ein Molekül namens Immunglobulin E (IgE) vorhanden, das eine ganze Reihe von biochemischen Reaktionen auslöst, die zu den Symptomen führen, von denen ich Ihnen gerade erzählt habe. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ist das Vorhandensein von Immunglobulin E jedoch überhaupt nicht charakteristisch.

Die häufigsten Symptome

Die häufigsten Symptome, die auf diese Art von Störung hinweisen können, haben direkt mit dem Verdauungssystem zu tun. So sind Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Bauchschwellungen und Verstopfung sehr häufige Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Zu diesen Symptomen können weitere sekundäre auftreten, von extremer Müdigkeit bis hin zu Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Hautflecken, Kopfschmerzen oder einer ungewöhnlichen Gewichtszunahme.

Ein guter Weg, um die Möglichkeit einzuschätzen, an dieser Art von Störung zu leiden, besteht darin, die Lebensmittel, die eine betroffene Person isst, ständig aufzuschreiben und sie den Symptomen gegenüberzustellen, unter denen die Person leidet.

Wenn sich diese Symptome in Verbindung mit einigen Nahrungsmitteln stärker manifestieren, sollte der Verdacht exponentiell zunehmen. Alle betroffenen Personen sollten bedenken, dass Milchprodukte, Reis, Mehl, Eier, Nüsse, Schalen- und Krustentiere die Nahrungsmittel sind, die die meisten Unverträglichkeiten hervorrufen.

Fazit: Was tun, wenn sich der Verdacht verhärtet?

Bei einem Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben betroffene Personen die Möglichkeit, sich entweder an ihre Krankenkasse oder ihren Arzt zu wenden und dort Diagnosen erstellen zu lassen oder dies von zu Hause aus zu tun.

Es gibt, aber auch analytische Tests, mit denen Nahrungsmittelunverträglichkeiten für bestimmte Lebensmittel erkannt werden können. Die Tests können auch im Internet erworben werden und zu Hause durchgeführt werden. Im Anschluss werden die Tester zur Analyse an ein zertifiziertes Labor geschickt, um ein präzises Ergebnis zu übermitteln.