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Forscher auf der Suche nach Game of Thrones Zuschauern

von Portrait von Juliane Vogel Juliane Vogel
Veröffentlicht am 30. Juni 2017

Mit einem internationalen Forschungsprojekt wollen Wissenschaftler dem Phänomen „Game of Thrones“ auf die Schliche kommen und brauchen dafür die Unterstützung der Zuschauer. Zum „Game of Thrones Research Project“ haben sich weltweit Wissenschaftler zusammengeschlossen und möchten mit Hilfe eines Online-Fragebogens die Meinung der Zuschauer zu der Serie erfragen.

Den Online-Fragebogen befindet sich hier auf Englisch. Die Fragen können in weniger als 20 Minuten beantwortet werden. In dem Online-Fragebogen können die Zuschauer ihre Erfahrungen mit der Serie darlegen. Die Umfrage bleibt anonym. Mit dem Online-Fragebogen soll es möglich sein, weltweit vergleichbare Daten zu erheben zu Fragen wie, was die Zuschauer besonders reizt, welche Aufreger es gegeben hat, wie man mit Spoilern umgeht oder auch was „Der Winter naht“ eigentlich zu bedeuten hat.

Game of Thrones wurde vom US Pay TV Sender HBO produziert und ist 2011 das erste Mal ausgestrahlt worden. Seitdem begeistert Game of Thrones das Publikum weltweit. Es wurde bereits in mehr als 80 Länder exportiert. Die Fantasy-Serie ist ein Publikumsmagnet, in Polen wie in den USA, in Korea wie in Deutschland. Die Serie wird aber auch kontrovers diskutiert, da sie mit erwachsenen Inhalten wie Gewalt, Sex, politischen Intrigen, unerwarteten Wendungen und einer  anspruchsvollen Geschichte provoziert. Die Serie „Game of Thrones“ sowie die von George R. R. Martin verfasste Buchvorlage „A Song of Ice and Fire“ sind in der Literatur- und Medienwissenschaft auf ein großes Interesse gestoßen. Zahlreiche Konferenzen, Seminare und wissenschaftliche Bände versuchen dem Phänomen „Game of Thrones“ auf die Spur zu kommen.

So auch die Wissenschaftler vom Game of Thrones Research Project. In Deutschland leitet Prof. Dr. Lars Schmeink vom Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg und erster Vorsitzender der Gesellschaft für Fantastikforschung das Team für den internationalen Forschungsverbund. Die Forschung ist individuell finanziert und ist von HBO oder George R. R. Martin unabhängig.

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