Schumachers Managerin Kehm bremst erste Euphorie: Zustand stabil, aber weiterhin kristisch

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 7. Januar 2014

Das Bangen um Formel-1-Legende Michael Schumacher geht weiter. Auch wenn in den letzten Tagen hoffnungsvolle Meldungen in den Medien verlautet wurden, bremst Managerin Sabine Kehm Spekulationen und die erste Euphorie. In einem schriftlichen Statement bestätigte sie zwar, dass der Zustand Schumachers stabil sei, verwies aber auch auf den kritischen Aspekt, dass er nicht außer Lebensgefahr sei. Zudem machte Kehm in ihrer Stellungnahme am späten Montagabend erneut auf die offizielle Mitteilung der Ärtze aufmerksam, die den Rennsportler seit dessen schweren Unfall in Grenoble behandeln.

Schumacher hatte sich am 29. Dezember beim Skifahren in Mérible schwere Kopfverletzungen zugezogen. Bislang wurde er zweimal operiert und liegt mit einem Schädel-Hirn-Trauma auf der Intensivstation im künstlichen Koma. Am Montag hatten die Ärzte Schumachers Zustand als stabil bezeichnet. Bis dahin hatten die Mediziner weitere Stellungnahmen erst im Falle einer Veränderung der Situation angekündigt.

Auch Corinna Schumacher, die Ehefrau des mehrmaligen Weltmeisters, meldete sich heute zu Wort. Wie Focus berichtet, forderte Corinna Schumacher in einem Statement auf, die Klinik im französischen Grenoble zu verlassen:

„Bitte unterstützen Sie uns in unserem gemeinsamen Kampf mit Michael. Es ist mir wichtig, dass Sie die Aerzte und das Krankenhaus entlasten, damit diese in Ruhe arbeiten können – vertrauen Sie bitten deren Statements und verlassen Sie die Klinik. Bitte lassen Sie auch unsere Familie in Ruhe.“