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Besserer Schlaf dank Wasserbett – Was macht diese Bettvariante so besonders?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 18. Januar 2021

Für unsere körperliche und geistige Gesundheit ist ein geruhsamer Schlaf ausschlaggebend. Mit diesem haben die Deutschen jedoch Probleme. Bereits im Jahr 2017 gaben 80 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage im DAK-Gesundheitsreport an, schlecht zu schlafen. Die Gründe können vielseitig sein. Neben Unruhe und Stress sorgen auch Verspannungen und Rückenschmerzen für eine durchwachte Nacht. Abhilfe kann ein Wasserbett schaffen.

Welche Vorteile bringt ein Wasserbett mit sich?

Zu den großen Vorzügen eines Wasserbetts zählt die therapeutische Wirkung. Qualitativ hochwertige Wasserbettmatratzen nennen sich auch Schwebematratzen. Sie können das Einschlafen erleichtern und für eine längere Schlafperiode sorgen. Das gelingt durch den hohen Liegekomfort, den diese Bettenart bietet. Speziell an den Hauptauflageflächen wie:

Hüfte,

Ferse und

Schulter

profitieren Sie bei einer Wassermatratze von angenehmer Weichheit. Sie brauchen keine störenden Druckpunkte zu befürchten. Des Weiteren zeigen Studien, dass sich Personen, die in einem Wasserbett schlafen, während der Nachtruhe weniger umherwälzen und drehen. Der Grund: Aufgrund des fehlenden Drucks wird die Blutzirkulation in den feinen Kapillaren der Auflagepunkte nicht gehemmt. Dadurch können die Tiefschlafphasen, in denen sich Körper und Geist besonders erholen, länger ausfallen.

Zusätzlich bringt ein Wasserbett für Frierkatzen einen Vorteil mit sich. Legen Sie sich auf eine normale Matratze, ist diese oftmals kühl. Daher kann es nach dem Hinlegen dauern, bis uns kuschelig warm ist. Bei einem Wasserbett ist dieser Zustand von Anfang an gegeben, da es im Prinzip wie eine große Wärmflasche funktioniert. Die Temperatur lässt sich modellabhängig individuell und stufenlos einstellen. Durch die Wärme:

wird die Durchblutung gefördert,

lösen sich Muskelverspannungen und

können Rückenschmerzen gelindert werden.

Des Weiteren gehen die Wasserbetten mit einem großen Hygiene-Vorteil einher. In ihnen brauchen Sie keine Milbenbildung zu befürchten, da den Lästlingen der Nährboden fehlt. In klassischen Matratzen lassen diese sich nicht vermeiden. Im Stoff können sich Schweiß und Hautschuppen, die den Milben als Nahrung dienen, sammeln. In eine Wassermatratze können Hautschuppen nicht eindringen. Auf ihr befindet sich ein abnehmbarer und waschbarer Bezug, in dem sich keine Schädlinge festsetzen können.

Für diesen Bezug bietet die Mehrheit der Hersteller separate Reinigungs- und Pflegemittel an. Zusätzlich wird das Wasser innerhalb der Matratze einmal im Jahr durch einen Bio-Konditionierer ergänzt. Dadurch kann es frisch gehalten werden. Allerdings bleibt das Wasserbett auch nur hygienisch, wenn Sie es regelmäßig von außen reinigen. Andernfalls können sich Fett, Salze und Hautschuppen an der Oberfläche des Wasserkerns festsetzen.

Wenn Sie sich für ein Wasserbett entscheiden, profitieren Sie zudem von einer großen Produktauswahl. Auf dem Markt finden sich Formen, Größen und Designs für jeden Geschmack.

Märchen und Mythen über das Wasserbett

Obgleich sich Wasserbetten bereits in deutschen Schlafzimmern etabliert haben, halten sich unter Skeptikern noch immer Mythen über die gemütliche Schlafmöglichkeit, Besonders hartnäckig sitzt die Angst, es könne zu einer Überflutung kommen. Jedoch sind hochqualitative Wasserbetten sicher und dicht verarbeitet. Sollte dennoch ein Leck entstehen, befindet sich unter der Wassermatratze eine Sicherheitswanne. In diese kann die Flüssigkeit problemlos abtropfen.

Des Weiteren befürchten die Nutzer, die Schwingungen beim Wasserbett könnten vom Schlafen abhalten. Was passiert, wenn der Partner sich in der Nacht wälzt? Die Antwort ist eindeutig – nichts. Viele Wasserbetten sind heutzutage mit einem dualen System ausgestattet, sodass zwei in sich geschlossene Wasserkerne existieren. Unabhängig voneinander können diese in unterschiedlichen Härtegraden, teilweise Beruhigungsstufen genannt, sowie Wellendämpfungen ausgestattet sein.

Folglich können Sie auf einem Wasserbett ebenso oder sogar angenehmer schlafen als auf einer klassischen Matratze. Jedoch verhilft nicht nur dieses Bettensystem zu einer guten Nachtruhe. Mit einigen Tipps können Sie verhindern, dass Sie nachts mehrfach aufwachen oder schlecht einschlafen. Beispielsweise ergibt es Sinn, vor dem Schlafengehen auf schwere Kost zu verzichten. Ebenso sollten Sie grelle Bildschirme von Smartphone, Tablet und Laptop aus Ihrer Ruhezone verbannen. Speziell vor dem Schlafen kann das Licht die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören. Die Folge: Sie finden nur schwer ins Reich der Träume.

Möchten Sie in Ihrem Wasserbett gemütlich einschlafen, sorgen Sie am besten für Dunkelheit und eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Ein tägliches Einschlafritual kann ebenfalls helfen, Einschlafprobleme zu beheben.