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Was kostet ein Umzug?

von Portrait von Redaktion Stadtmagazin Redaktion Stadtmagazin
Veröffentlicht am 5. Dezember 2022

Wie viel ein Umzug kostet ist für viele Bundesbürger eine wichtige Frage. Immerhin zieht jeder Deutsche im Durchschnitt 4,5-mal um, während seines Lebens. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben der eigenen Karriere und der Ausbildung für die Kinder ist vor allen Dingen der dynamische Wohnungsmarkt der Auslöser für häufigere Wohnungswechsel. Damit Sie also bestens auf alles vorbereitet sind, soll es in diesem Artikel um die Kosten eines Umzuges gehen und ob es sich lohnt, einen Umzugshelfer anzuheuern.

Selbst umziehen oder mit Umzugshelfer?

Grundsätzlich hat jeder zu Beginn die Qual der Wahl, ob der eigne Umzug entweder allein organisiert und ausgeführt wird oder zusammen mit einer helfenden Hand. Deshalb sehen wir uns zunächst die Kosten für einen Umzug auf eigene Faust an. Im Anschluss daran folgen die Kosten für einen Umzug mit Umzungshilfe mit Transporter.

Ein Umzug aus eigener Kraft

Wenn die neue Wohnung gefunden wurde, der Mietvertrag unterzeichnet ist und somit das Einzugsdatum steht, fängt der Umzug an. Nun gilt es alle persönlichen Gegenstände, Unterlagen und das eigene Mobiliar zu verpacken und in Einzelteile zu zerlegen. Dafür notwendig sind ein Werkzeugkasten und genügend Verpackungsmaterial wie Kartons und Klebeband. Um die Kosten hier grob einrahmen zu können, sollte mit etwa 35 Euro je Zimmer gerechnet werden. Immerhin sollen alle Dinge sicher und ohne Bruch von A nach B gelangen.

Anschließend müssen alle Kartons und Möbel verladen und an die neue Adresse transportiert werden. Möglich wird dies mit einem Transporter. Je nachdem, wie viel Kubikmeter Ladevolumen anfallen, muss entweder ein sehr großer Wagen gemietet oder mit einem kleineren ein- bzw. zweimal gefahren werden. Ein handelsüblicher Transporter bis 3,5 Tonnen ist in der Regel für 150 bis 160 Euro pro Tag zu bekommen, größere ab ca. 200 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für Sprit und ggf. Strafzettel für das Parken im Haltevorbot.

Nicht zu vergessen ist das leibliche Wohl, für das unbedingt gesorgt sein sollte. Das Packen und Schleppen von Kartons und Möbeln ist anstrengend, weshalb eine gute Stärkung notwendig ist. Je nach Vorliebe und Bedarf eignen sich belegte Brote oder Brötchen sowie Schorlen und Wasser hervorragend. Selbstverständlich müssen auch diese Ausgaben an die Umzugskosten angerechnet werden. Gespart werden sollte hier nicht, da dies ansonsten zugunsten der Moral und Bereitschaft aller Beteiligten geht.

Umziehen mit einem Profi

Ein Umzug muss nicht zwangsläufig alleine gestemmt werden. Da bei jedem Wohnungswechsel jede Menge Arbeit anfällt, gibt es mittlerweile zahlreiche professionelle Helfer, die zentrale Aufgaben übernehmen. Gerade bei Umzügen in einem Radius von 100 Kilometern kann eine Umzugshilfe mit Transporter die Fahrten durchführen, beim Tragen helfen und zugleich die Kosten senken.

Zwar müssen weiterhin die Ausgaben für das Verpackungsmaterial und die Verpflegung getragen werden, der Stress ein Transportmittel zu suchen und zu bezahlen fällt jedoch weg. Immerhin kümmert sich darum der Profi zu einem fairen Stundensatz. Hinzu kommt, dass der gesamte Umzug mit Umzugshelfer deutlich schneller vonstattengeht, wodurch auch Sie weniger unbezahlte Zeit aufbringen müssen. Immerhin ist ein Umzug nichts, was die meisten zu ihren Hobbys zählen würden und daher schnell erledigt werden möchte.

Fazit: Wer klug plant, spart Zeit und Geld

Die meisten Leute sind der Ansicht, dass ein Umzug mit einer Umzugshilfe richtig teuer ist. Dabei berechnen viele gar nicht erst, wie viel der Wechsel auf eigene Faust eigentlich kostet, wodurch ein objektiver Vergleich gar nicht stattfindet. Deshalb ist zu empfehlen, beide Optionen mit allen Kostenpunkten aufzurechnen und gegenüber zu stellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei einem Umzug um jede Menge, Zeit, Kraft und Nerven geht. Und sollte es möglich sein zum günstigeren oder gar zum gleich Preis mit einer Umzugshilfe umzuziehen, lohnt sich diese Zeitersparnis ungemein.