- (c) Ammu Asma Khan / indische Lieblingsrezepte meiner Mutter / at Verlag © Ammu Asma Khan / indische Lieblingsrezepte meiner Mutter / at Verlag

Ammu Asma Khan - Indische Lieblingsrezepte meiner Mutter - Buchrezension

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 21. November 2022

Asma Khans zweites Kochbuch ist eine Hommage an ihre indische Herkunft und an ihre Ammu – ihre Mutter –, die ihr neben Rezepten auch die untrennbare Verbindung von Essen und Liebe mit auf den Weg gab. Alle Rezepte stehen für ihre Verwurzelung in der Heimat und in der Familie, für die glücklichen und traurigen Erinnerungen und für die heilende und verbindende Kraft des Essens.

Die Autorin:

Asma Khan begann als promovierte Juristin mit einem Supper Club in ihrer Wohnung in Kensington. Ihr Restaurant »Darjeeling Express« in London ist mittlerweile weltbekannt. Sie engagiert sich für benachteiligte Frauen und gründete eine Stiftung zur Förderung der Mädchenbildung in Indien. Bei den Asian Restaurant Awards und den Asian Women of the Year Awards wurde sie zur Unternehmerin des Jahres gewählt.

Zum Inhalt:

Auf 268 Seiten hat Asma Khan ihr Buch in fünf Kapitel gegliedert – für jede Lebensdekade ein Kapitel: Die Wohlfühl-Mahlzeiten aus der Kindheit, die Gerichte, die sie das Kochen lehrten, opulente Festtags-Menüs für die Meilensteine des Lebens, langsam zuzubereitende Rezepte zum Verweilen in der Küche und einfache, schnelle Rezepte für heutige Eltern, die ihre Kinder liebevoll grossziehen und gut ernähren. Die Rezepte sind vielfältig, wie beispielsweise Aloo Bonde, das sind gewürzte Kartoffelbällchen im Kichererbsenteig. Oder Masala Fisch, das sind würzig marinierte Fischfilets. Für die Fleischesser gibt es auch Rezepte, wie beispielsweise Bharwan Kofta, das sind gefüllte Fleisch Koftas.

Hier mal ein kleiner Einblick ins Buch:

Ammu Asma Khan / indische Lieblingsrezepte meiner Mutter / at VerlagAmmu Asma Khan / indische Lieblingsrezepte meiner Mutter / at Verlag

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Fazit:

Wie auch schon in Ihre, ersten Kochbuch erzählt Asma Khan auch in diesem Buch wieder viel über ihre Kindheit und Gerichte, die sie liebte. Es gibt Erzählungen ihrer Familie, ihrer Heirat und der Umzug nach England und wie sie kochen lernte. Dementsprechend sind ja auch die Kapite benannt „Kindheit“, „Kochlektionen“, „Nostalgie“, „Festlichkeiten“ sowie „Ammu sein“. Die Rezepte lesen sich durchweg sehr abwechslungsreich, hören sich auch für Kochanfänger nachkochbar an und sind alle farbenfroh bebildert. Typisch für die indische Küche gibt es viel vegetarisches. Dies ist eines der Bücher, die man immer wieder mal zur Hand nimmt um darin zu blättern. Das ein oder andere werde ich demnächst auch mal ausprobieren und Freunde zu einem original indischen Abend einladen. Für mich ist das Buch durch und durch gelungen.