"Homeland" Review Staffel 2 "Immer lächeln" und "Beirut"

von Portrait von Lisa Bruch Lisa Bruch
Veröffentlicht am 4. Oktober 2013

Nach dem packenden Staffelfinale konnten wir uns am Sonntagabend wieder auf eine neue Folge des US-Serienhits "Homeland" freuen. Nach sechs Monaten Sommerpause startete das Rätselraten um CIA-Agentin Carrie Mathison und dem vermeintlichen Kriegshelden Nicholas Brody, der nun verdeckt für einen Terroristen arbeitet, in eine neue Runde. Sat1 eröffnete die neue Staffel gleich mit einer Doppelfolge: "Immer lächeln" und "Beirut".

Nachdem CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) zum Finale der letzten Staffel, aufgrund ihrer bipolaren Störung vom Dienst quittiert wurde, rätselte man nun was aus ihr und vor allem aus Sergeant Brody (Damian Lewis) werden würde. Über ihn wussten wir nun, dass er tatsächlich verdeckt für einen Terroristen namens Abu Nazir arbeitet.

Der Beginn der neuen Staffel mit der Folge „Immer Lächeln“ kommt erst langsam in Fahrt. Carrie wird wie erwartet für eine Mission zurück in den Dienst geholt. Sie soll nach Beirut reisen um sich dort mit einer verdeckten Ermittlerin zu treffen, die gleichzeitig Ehefrau eines Hisbollah-Kommandanten ist und Informationen über einen Angriff auf Amerika haben soll.

Gleichzeitig schafft es Brody sich die Unterstützung des Vizepräsidenten zu sichern, wessen Amt er bald übernehmen soll. Privat läuft es für ihn allerdings gar nicht gut, denn seine Frau findet heraus, dass er zum Islam konvertiert ist und findet das gar nicht lustig. Und wie aus dem nichts meldet sich plötzlich eine Bekannte Abu Nazirs, die Brody dazu verpflichtet seine Loyalität ihm gegenüber zu beweisen.

Die erste Folge war demnach für "Homeland"-Verhältnisse etwas lahm. Das änderte sich aber fast schlagartig mit der zweiten Folge „Beirut“. Carrie erfährt von ihrer Ermittlerin von einem Treffen mit Top Terrorist Abu Nazir. Hochspannend wird es beim Einsatz der CIA, die den Terroristen festnehmen will. Während die Agenten in Beirut vor Ort sind, schaut sich der Kongress, inklusive dem Vizepräsidenten und Brody, das Geschehen über Monitore an. Als die CIA ihr Missionsprofil von 'Ergreifen' auf 'Töten' ändern, rettet Brody den Terroristen in letzter Sekunde durch eine geheime SMS. Und genau damit beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd zwischen der Hisbollah und Carrie und ihrem Team, die versuchen das feindliche Gebiet zu verlassen. Hier wird nicht an Action gespart. Eine von Feuergefechten begleitete Hetzjagd über die Straßen und Dächer Beiruts.

In den ersten zwei Folgen ist der Spannungspegel anfangs langsam aber zum Ende hin doch noch steil gestiegen und wir wurden aufs Neue mit der altbekannten Homeland-Dramatik versorgt. Nach dem überraschenden Ende der zweiten Folge, kann man sich nun wieder gespannt auf nächsten Sonntag freuen.