Wen die deutschen Fans lieber als Emmy-Preisträger gesehen hätten

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 23. September 2013

Los Angeles hat gewählt. Bei der 65. Emmy-Verleihung wurden herausragende Fernsehsendungen geehrt. Die Sitcom „Modern Family“ zum Beispiel erhielt zum vierten Mal den Emmy als beste Comedy-Serie. Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie wurde unerwartet Jeff Daniels für „The Newsroom“; Favoriten waren eigentlich „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston und Kevin Spacey für „House Of Cards“. Beste Drama-Serie wurde „Breaking Bad“ – pünktlich zum nahenden Staffelfinale war es die erste Auszeichnung als Serie für die quotenstarke Geschichte um einen todkranken Lehrer, der zum Drogenbaron wird. Unabhängig von den Auszeichnungen, die die Jury vergab, hatten deutsche Fans schon im Vorfeld ihre Favoriten bestimmt – und die sahen anders aus, als die tatsächlichen Gewinner.

Deutsche Fans wählten Emmy-Favoriten

Die deutschen Fans wählten „The Big Bang Theory“ mit 62 % der Stimmen zur besten Comedy-Serie. Der tatsächliche Gewinner „Modern Family“ folgte auf einem weit abgeschlagenen Platz 2 mit grade einmal 14 % der Stimmen. Zur besten Drama-Serie wählten die deutschen Fans auch nicht den tatsächlichen Sieger „Breaking Bad“ – der war wieder nur Platz 2. Lieber hätten die „Game Of Thrones“ in der Kategorie als Gewinner gesehen.

Zwei Übereinstimmungen gab es dann aber tatsächlich: Sowohl die Jury als auch die deutschen Fans sahen Claire Danes als beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie („Homeland“) und Jim Parsons als besten Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie („The Big Bang Theory“). Parsons erhielt für seine Darstellung des nerdigen Physikers Sheldon Cooper bereits seinen dritten Emmy in vier Jahren. Für Claire Danes ist es der dritte Emmy und der zweite in Folge für „Homeland“.

Zur Umfrage unter den deutschen Fans hatten das Medienmagazin dwdl.de und TNT Serie aufgerufen.

Wen die deutschen Fans lieber als Emmy-Preisträger gesehen hätten