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Was ist CFD-Handel und warum eignet er sich für Anfänger?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 30. Dezember 2021

CFD-Handel erfreut sich unter Tradern einer immer größeren Beliebtheit. Mit geringen Kapitaleinsätzen lassen sich im besten Fall vergleichsweise hohe Gewinne erzielen. Doch was genau ist eigentlich CFD-Handel und wie kann man am besten damit anfangen?

Was bedeutet CFD-Handel?

CFD steht für Contracts for Difference (Differenzkontrakt). Der CFD-Handel ist eine Methode, um mit einem Vermögenswert zu handeln und in ihn zu investieren, indem man einen Vertrag mit einem Broker abschließt, anstatt den Vermögenswert direkt zu erwerben.

Trader und Broker vereinbaren, die Marktbedingungen nachzubilden und die Differenz untereinander auszugleichen, wenn die Position geschlossen ist. CFDs bieten Tradern und Anlegern die Möglichkeit, von Preisbewegungen an den Finanzmärkten zu profitieren, ohne das zugrunde liegende Instrument zu besitzen.

Wenn alles gut läuft, können beim CFD-Handel mit geringem Einsatz relativ hohe Gewinne erzielt werden. Denn im Unterschied zu direkten Investitionen entfallen bestimmte Kosten. Ein weiterer Vorteil ist, dass Anleger mit CFDs selbst bei fallenden Kursen Gewinne erzielt werden können.

CFD-Handel für Einsteiger

So ist es kein Wunder, dass das Interesse daran, CFD-Trader zu werden, groß ist. Und tatsächlich können auch Einsteiger lernen CFD Handel mit daytrading.com. Hier steht ein umfassendes Bildungsangebot in Form von Tutorials, Artikeln und Videos zur Verfügung. Denn zu Beginn ist es lohnenswert, sich ein grundlegendes Wissen anzueignen und sich mit bestimmten Begriffen vertraut zu machen.

Darüber hinaus ist es wichtig, einen vertrauenswürdigen Broker zu finden. Denn gerade Anfänger sind auf Hilfe angewiesen. Üblich sind beispielsweise kostenlose Demokonten. Hier können sich Einsteiger in den CFD-Handel unter realistischen Bedingungen mit allen wichtigen Punkten, mit Trading-Software, handelbaren Instrumenten, Orderarten und relevanten Strategien vertraut machen und alles über den CFD-Handel lernen, bevor es um echte Investitionen geht.

Der Handel auf einem Demokonto findet in einer risikofreien Umgebung statt. Denn hier wird nicht mit echtem Geld agiert.

Wie riskant ist CFD-Handel? Die Hebelwirkung

CFDs sind eine hochspekulative Form des Derivatehandels. Sie leiten ihren Wert aus der Kursbewegung eines Basiswerts (Underlying) ab, der beispielsweise auf Aktien oder Rohstoffen beruht. Steigt der Wert des Basiswerts, steigt der Preis des CFDs. Gewinn oder Verlust belaufen sich auf die Differenz zwischen Einstiegspreis und Ausstiegspreis.

Eine Investition ohne Risiko gibt es in der Regel nicht. Dies ist beim CFD-Handel nicht anders. Und ein besonderer Nachteil bzw. ein besonderes Risiko beim CFD-Handel besteht darin, dass nicht nur mögliche Gewinne, sondern auch mögliche Verluste durch die sogenannte Hebelwirkung vervielfacht werden.

Händler setzen im Rahmen ihrer Anlagestrategie eine Hebelwirkung ein, um mit möglichst geringem Eigenkapital ein größeres Risiko einzugehen. Die Hebelwirkung wird in einem Vielfachen des vom Trader investierten Kapitals angewandt, beispielsweise Eigenkapital x 2, x 5 oder höher. Der Broker leiht dem Trader diese Geldsumme zu dem festgelegten Verhältnis. Die Hebelwirkung kann sowohl auf Kauf- als auch auf Verkaufspositionen (Long und Short) angewendet werden. Doch ist es beim Einsatz der Hebelwirkung wichtig zu beachten, dass nicht nur die Gewinne, sondern auch die Verluste entsprechend multipliziert werden.

Fazit

CFD-Handel kann man lernen. Aber eine gute Vorbereitung, eine effiziente Strategie und ein guter Trading Plan sind enorm wichtig. Denn im Trading sind gewisse Regeln und Prinzipien essenziell, um erfolgreich zu sein. Entscheidungen unüberlegt oder „aus dem Bauch“ heraus zu treffen, kann vor allem beim Trading mit Hebelwirkung große Verluste mit sich bringen.