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Jobinterview: Wie das Outfit bleibenden Eindruck hinterlässt

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 14. November 2019

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Schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch verbreitet unter Bewerbern oft Aufregung. Wie hinterlässt man bestmöglichen Eindruck? Jetzt hängt alles von der Persönlichkeit, dem Auftreten und Erscheinungsbild ab. Ob Mann oder Frau: Die Wahl der richtigen Kleidung ist in dieser Situation ein entscheidender Punkt. Wichtig ist vor allem, dass das Outfit zur Branche passt. In kreativen Berufen beispielsweise sollte die Kleidung nicht zu konservativ ausfallen.

Outfits, die immer passen

Nicht immer wissen Bewerber über die genaue Kleiderordnung der jeweiligen Firma Bescheid. In diesen Fällen entscheiden sie sich zum Vorstellungsgespräch am besten für schlichte Outfits, die zu allen Berufen passen. Frauen kombinieren dazu beispielsweise Stoffhosen mit schlichten Blusen und Blazern in dezenten Farben und Schnitten. Männer können mit Anzughosen zu weißen Hemden und einem Sakko kaum etwas falsch machen.

Auch auf die Schuhe ist einige Rücksicht zu nehmen. Falls sich Frauen für Stiefel entscheiden, ist weniger Absatz zu Vorstellungsgesprächen mehr. Männer wählen ihre Schuhe in Abstimmung auf die Anzughose aus. Am wichtigsten ist für beide Geschlechter die Sauberkeit des Schuhwerks. Nur frisch geputzte Schuhe zeigen, dass man das Vorstellungsgespräch auch ernst nimmt.

Was zu welchen Berufen passt

Beim Bewerbungsgespräch geht es bei der Kleiderwahl vor allem um Angemessenheit. Im Idealfall passt das gewählte Outfit sowohl zur Branche und der Position als auch zum Arbeitgeber. Im Finanzwesen beispielsweise fällt die Kleidung üblicherweise klassisch und formell aus. Das gilt ganz besonders dann, wenn es um Bewerbungen um Führungspositionen geht. Für Frauen sind hierbei Kostüme in gedeckten Farben angemessen. Männer tragen dagegen dunkle Anzüge und Krawatten.

Wieder anders steht es um Bewerbungsgespräche für Jobs auf der mittleren Management-Ebene. Die Kleidung darf in diesen Fällen in der Regel etwas lockerer ausfallen. Die Krawatte bleibt beispielsweise lieber zuhause. Das heißt aber nicht, dass knallige Farben oder tiefe Ausschnitte angemessen wären.

In kreativen Berufen dagegen verleihen angemessene Outfits für das Bewerbungsgespräch am besten dem persönlichen Stil Ausdruck. Obwohl hier hinsichtlich der Kleiderwahl relativ große Freiheit besteht, sind extrem auffällige Designs wie Used Looks manchmal zu viel des Guten. Dasselbe gilt für ausgeflippte oder gar aufreizende Kleidung.

Im Einklang mit der Saison

Verschwitzt zu einem Vorstellungsgespräch im Sommer zu erscheinen, ist ein absolutes No-Go. Zu wenig Stoff darf die Kleidung aber auch in dieser Saison nicht haben. Um Gratwanderungen wie diese erfolgreich zu meistern, ist die Materialentscheidung ein wichtiges Kriterium. In Naturfasern schwitzt man beispielsweise nicht so sehr wie in Stoffen mit Synthetik-Anteil. Locker sitzende, leichte Materialien ohne Knitterfalten machen sich in den warmen Monaten am besten.

In der kühleren Jahreszeit raten Experten wiederum davon ab, viele Lagen übereinander zu tragen. Strumpfhosen zu Kostümen sollten beispielsweise möglichst dicht sein. Zu diesem Zweck zwei Strumpfhosen übereinander anzuziehen, ist dagegen eine absolute Stil-Sünde.