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Alles Wichtige rund um den Balayage-Trend

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 7. Juli 2022

Immer neue Haarfärbemethoden werden von professionellen Hairstylisten angeboten. Ein neuer Trend ist die angesagte Balayage Technik. Aber was verbirgt sich überhaupt hinter dem französischen Begriff? Was zeichnet die Methode aus? Und wie sind Balayage, Ombré und Strähnchen zu unterscheiden? Wir haben die wichtigsten Informationen zum Thema für Sie zusammengefasst.

Mit der Balayage Färbetechnik zum natürlichen Sommerlook

Der Begriff Balayage kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt Fegen. Im Bereich der Frisuren wird damit allerdings kein Haarschnitt, sondern eine spezielle Färbemethode bezeichnet. Grundsätzlich kann diese bei nahezu allen Frisuren zum Einsatz kommen, egal, ob längere oder kürzere Haare. Ziel ist es einen natürlichen Look zu kreieren, der den Effekt nachempfindet, wenn Sonnenlicht auf die Haare trifft. Unter Hairstylisten wird Balayage daher auch synonym als sunkissed Look bezeichnet, denn es geht um den Goldschimmer, den die Sonne unseren Haaren verleiht.

Hinweis: Beliebt ist der Balayage-Trend vor allem deshalb, weil die Haarfarbe seltener aufgefrischt werden muss. Denn bei dieser Technik wächst die Coloration ganz natürlich und ohne sichtbaren Nachwuchs raus. In der Regel hält der Balayage Look somit bis zu 3 Monate ohne zwischendurch Nachfärben zu müssen.

Balayage ist eine Freihandtechnik

Anstatt mit Hilfsmitteln, wird die Farbe beim Balayage Verfahren vom Hairstylisten freihändig mit einem Pinsel aufgetragen. Es kommt dementsprechend keine Folie und auch keine Färbekappe zum Einsatz. Die Farbe wird genau an die natürliche Haarfarbe, die Länge und die Haarstruktur angepasst. Somit ergibt sich im Gegensatz zu Foliensträhnchen kein einheitliches Finish mit klaren Strähnchen, sondern ein natürlicher Look. Erreicht wird dieser durch die individuelle Einfärbung der Haare in unterschiedlich dicke, dünne und weniger intensive Strähnen.Hinweis: Durch den Einsatz der richtigen Technik können Coloristen dafür sorgen, dass das Haar durch den Hell-Dunkel-Effekt voluminöser wirkt. Dieser Vorteil kommt vor allem denen zugute, die eher dünnes Haar mit von Natur aus weniger Volumen haben.

Darin unterscheiden sich Balayage und Ombré

Eine andere beliebte Färbetechnik, bei der es oft zu Verwechslungen mit dem Balayage Verfahren kommt, ist Ombré (wörtlich übersetzt: Schatten). Hierbei verläuft die Haarfarbe vom Ansatz beginnend bis zu den Spitzen und wird nach unten hin nach und nach heller. Bei Balayage hingegen werden die helleren Farben im gesamten Haar, nicht nur an den Spitzen, sondern auch schon an den Wurzeln, leicht aufgetragen. Wer eher an einer graduellen Farbabstufung interessiert ist, für den ist Ombré die richtige Entscheidung beim Hairstylisten. Wer einen dezenteren All-Over-Effekt beabsichtigt, für den ist Balayage die richtige Wahl.