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Was macht einen guten Lebenslauf aus?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 15. August 2022

Ein guter Lebenslauf zeichnet sich unter anderem durch eine übersichtliche Struktur aus. Online-Tools bieten Bewerbern hierzu eine hilfreiche Orientierung und fragen alle entscheidenden Fakten automatisch ab.

Um mit der Darstellung der Berufserfahrung herauszuragen, sollten unbedingt die Besonderheiten eines Jobprofils und außergewöhnliche Anforderungen in einer Branche berücksichtigt werden.

Orientierung und vereinfachte Erstellung des Lebenslaufs mit Online-Tools

Wer mit Textbearbeitungsprogrammen nicht gut zurechtkommt oder Zeit sparen möchte, kann einen Lebenslauf in wenigen Schritten online erstellen. Professionelle Websites bieten Bewerbern hierzu praktische Vorlagen an. Damit profitieren die Anwender von einem Überblick über die Daten, die einen guten Lebenslauf ausmachen und für den Bewerbungserfolg entscheidend sind. Mit übersichtlichen Formular-Feldern fragen derartige Online-Angebote alle erforderlichen Informationen gezielt ab.

Am Ende tragen Online-Tools die genannten Fakten in fertige Vorlagen ein. Durch eine große Auswahl an verschiedenen Layouts findet fast jeder Bewerber ein passendes Design für den Lebenslauf. Auf Wunsch ist es möglich, ein Foto zur Vorlage hinzuzufügen. Trotz der technischen Unterstützung profitieren Nutzer dementsprechend von einer umfangreichen Gestaltungsfreiheit.

Übersichtlichkeit und gute Strukturierung als wichtiges Erfolgsrezept

Um mit dem Lebenslauf einen potenziellen Arbeitgeber zu beeindrucken, ist unbedingt eine klare Struktur erforderlich. Die Berufserfahrung, die Ausbildung und weitere Informationen müssen jeweils in übersichtliche Abschnitte unterteilt sein. Zugleich verhindert eine kompakte Gestaltung, dass der Text zu lang wird.

Angemessene Formatierung der Schrift im Lebenslauf

Bei einer übersichtlichen Gestaltung des Lebenslaufs darf ein Bewerber die Schrift nie unleserlich formatieren. Die Entscheidung für eine angemessene Schriftart spielt dementsprechend eine zentrale Rolle. Wer mit einer ungewöhnlichen Schriftform im Lebenslauf auffallen möchte, begeht oft einen Fehler. Potenzielle Arbeitgeber wünschen sich in der Regel eine kompakte Zusammenfassung der entscheidenden Fakten und keine verschnörkelten Buchstaben. Darum sind klassische Schriftarten wie Times New Roman empfehlenswert.

Eine gute Lesbarkeit ist auch bei der Entscheidung für die Schriftgröße im Lebenslauf das zentrale Kriterium. Der Wert 12 hat sich in vielen Branchen etabliert. Darüber hinaus wird fast immer eine linksbündige Formatierung bevorzugt.

Klare Reihenfolge mit Berufserfahrung, Ausbildung und weiteren Kenntnissen

Mit einer guten Struktur des Lebenslaufs erwarten Unternehmen auch eine sinnvolle Reihenfolge der relevanten Abschnitte. Nach den persönlichen Daten folgen im Normalfall zunächst die Berufserfahrung. Denn sie ist für eine Zusage üblicherweise entscheidend – sofern es sich nicht um die Bewerbung für eine Ausbildung oder den ersten Job handelt.

Im folgenden Teilabschnitt listet ein guter Lebenslauf die Ausbildungszeit mit Abschlüssen auf. Danach dürfen Bewerber weitere relevante Kenntnisse erwähnen.

Anpassung des Lebenslaufs an die Stelle und die Branche

Es gibt kein allgemeines Rezept für einen guten Lebenslauf, das in jedem Fall zur Zusage führt. Bewerber müssen bei der Erstellung des Lebenslaufs immer die angestrebte Stelle und die Branche berücksichtigen. Durch kleine Anpassungen lassen sich manchmal die Qualifikationen für einen bestimmten Job hervorheben. Dabei dürfen Bewerber aber natürlich auf keinen Fall wichtige Angaben verschweigen oder falsche Informationen nennen.

Häufige Vorteile durch antichronologische Auflistung

In vielen Fällen ist ein antichronologischer Lebenslauf empfehlenswert. Dann werden die Karrierestationen aus der jüngeren Vergangenheit zuerst erwähnt, während die Auflistung der Berufserfahrung mit dem ersten Job endet. Für Quereinsteiger ist diese Reihenfolge in einem Lebenslauf ganz besonders bedeutend. Denn ein zukünftiger Arbeitgeber interessiert sich zumeist nicht für frühere Tätigkeiten in anderen Branchen.

Nennung der relevanten Qualifikationen im Lebenslauf

Wer am Ende des Lebenslaufs bedeutende Qualifikationen erwähnt, muss dabei ganz besonders auf die Eigenheiten des Jobprofils achten. Wenn Transporte mit bestimmten Fahrzeugen zum Aufgabenbereich gehören, sind konkrete Angaben über die vorhandene Fahrerlaubnis unentbehrlich. Bei internationalen Tätigkeiten nehmen wiederum die Sprachkenntnisse des Bewerbers im Lebenslauf einen hohen Stellenwert ein. Falls Kenntnisse im Umgang mit bestimmten PC-Anwendungen zum Einsatz kommen, sind Angaben hierzu ebenfalls entscheidend.