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Zeit für einen Jobwechsel?

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 30. Januar 2017

Gründe für einen Jobwechsel kann es immer wieder geben. Eine Kündigung, allgemeine Unzufriedenheit auf der Arbeitsstelle, fehlende Aufstiegschancen - die Beweggründe sind vielfältig und sehr individuell. Ob ein Jobwechsel wirklich sinnvoll ist oder man selbst vielleicht nur aus einer Laune heraus darüber nachdenkt, sollte vorher gut abgewogen werden.

Gute und schlechte Gründe für einen Jobwechsel

Ein Jobwechsel ist ein großer Einschnitt. Bevor dieser Schritt gegangen wird, sollte er gut überlegt sein. Natürlich gibt es manchmal Gründe, die eine Kündigung unausweichlich machen und die uns zu einer aktiven Suche nach einem neuen Job anspornen. Allerdings gibt es Gründe, die nicht wirklich taugen, da ein daran basierender Jobwechsel zur Zielerreichung oder Verbesserung der Lebensqualität nicht beitragen würde:

Gute Gründe für einen Jobwechsel

- gesundheitliche Gründe

- mangelnde Vereinbarkeit

- fehlende Entwicklungsperspektiven

- schlechte Aussichten für das Unternehmen selbst (ggf. voraussichtlicher Jobverlust)

- Der Job oder das Team passen einfach nicht und das lässt sich langfristig auch nicht ändern

Schlechte Gründe für einen Jobwechsel 

- den einfacheren Weg damit wählen

- schnelle, kurzfristige Ziele

- ausschließlicher Grund: mehr Geld

Wenn man sich eine Veränderung wünschen würde, kann man sich zuerst ganz unverbindlich auf dem Arbeitsmarkt umschauen, um die aktuelle Situation besser zu verstehen und eigene Chancen besser auswerten zu können. Gibt es derzeit überhaupt Nachfrage? Welche Firmen suchen? Welche Voraussetzungen werden nachgefragt? Um die Nachfrage zu überprüfen kann man die online Stellenbörsen zu konsultieren. So kann man nicht nur das Wohnort, sondern auch andere dynamische Städte wie Dortmund nach Jobs durchsuchen.

Habe ich den richtigen Job?

Zuallererst: schlechte Tage im Job hat tatsächlich jeder Mal. Der Chef ist auch nur ein Mensch und die Kunden und Gäste können auch mal mit dem falschen Bein aufstehen. Es ist völlig natürlich, wenn man ab und zu ein oder zwei Tage vom Job genervt ist. Hält das Problem aber länger an, sollte man einiges überdenken. Dafür gibt es ein paar nützliche Anhaltspunkte und Fragen, die man sich selbst stellen kann: 

- Wie kam es überhaupt zu diesem Beruf und wie genau bin ich zu diesem Arbeitgeber gekommen? Manchmal hilft es nämlich sich  rückzubesinnen.

- Stehe ich morgens noch gerne auf und fahre zur Arbeit oder komme ich schon gar nicht aus dem Bett und habe keine Lust?

- Komme ich abends überwiegend zufrieden nach Hause oder eher genervt?

- Habe ich noch Spaß daran, das zu tun, was ich gerade tue oder sehe ich keinen Sinn mehr darin?

- Habe ich im jetzigen Job die richtigen Perspektiven und Chancen?

Wenn man einige dieser Fragen dauerhaft negativ beantworten muss, sollte man sich langfristig Gedanken machen, ob ein Jobwechsel die Lebensqualität verbessert. Natürlich muss auch der neue Job auf Herz und Nieren geprüft werden. Sonst werden dieselben Probleme bald wieder auftauchen.

 

 

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