Friedensnobelpreis für Malala Yousafzai und Kinderrechtsaktivist Kailash Satyarthi
Veröffentlicht am 10. Oktober 2014
Seit 1901 wird der Friedensnobelpreis an unterschiedlichste Menschen verliehen, die sich in herausragender Weise um den Frieden bemühen. Der Friedensnobelpreis 2014 wird an zwei Preisträger vergeben, die sich besonders für Kinderrechte eingesetzt haben, wie sueddeutsche.de meldet: An die unter ihrem Vornamen Malala weltweit berühmt gewordene pakistanische Malala Yousafzai und an den indischen Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi. Laut focus.de ist Malala 17 Jahre, der indische Preisträger 60 Jahre alt. Malala dürfte damit die bisher jüngste Preisträgerin eines Friedensnobelpreises sein.
Die Kinderrechtsaktivistin hatte schwere Verletzungen am Kopf überlebt, die ihr im Alter von 15 Jahren bei einem Anschlag in Pakistan zugefügt worden waren. Laut Spiegel Online meldete das pakistanische Militär, die Täter gefasst zu haben, die den Taliban angehören sollen.
Malala Yousafzai hatte 2013 bereits den Sacharow-Menschenrechtspreis des Europäischen Parlaments erhalten. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erklärte damals laut Spiegel Online, Malala sei eine
"Überlebende, eine Heldin, eine ungewöhnliche junge Frau".
Und jetzt wird die starke junge Frau auch den Friedensnobelpreis bekommen. Eine tolle Wahl des Komitees - wir gratulieren Malala Yousafzai und Kailash Satyarthi!