Junge, das gibt Stress: Die Ärzte im Clinch mit Heino

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 24. Januar 2013

Die Ärzte waren vielleicht noch nie die größten Heino Fans. Das „Junge“ Schlager-Cover, welches der deutsche Sänger mit Markenzeichen Platinschopf und Sonnenbrille auf sein neues Musikalbum namens „Mit freundlichen Grüßen“ gepackt hat, hilft da auch nicht weiter. Ganz im Gegenteil, denn der Band schmeckt die gecoverte Version überhaupt nicht –  vor allem das zugehörige Musikvideo des Schlagersängers scheint Farin Urlaub, Bela B. Und Rod Rodriguez Magenschmerzen zu bereiten, so behauptet jedenfalls Bild. Demzufolge wollen die Jungs „Junge“ lieber Hausarrest erteilen – der Band-Manager soll verkündet haben, dass Heino eine sechsstellige Schadensersatzklage zu erwarten hat, wenn er sein bereits fertig gestelltes Video zu „Junge“ veröffentliche.

Aufruhr im Rockerland.

Heino hat laut dem Bericht noch weitere Songs gecovert und zwar von Peter Fox, Rammstein, Oomph, Sportfreunde Stiller und anderen. Da die Fans dieser Bands nicht gerade deckungsgleich mit der typischem Heino Hörerschaft sind, gehe Bild zu Folge ein Aufschrei durch die Welt der Originale, der von Drohungen nur so zu strotzen scheint. Wie Bild schreibt, sei die Konsequenz, dass kein großes Plattenlabel sich an die Veröffentlichung traue, „weil die Multimillionen-Rocker den Firmen mit Kündigung“ gedroht haben sollen.

Auf YouTube sieht man Heinos „Junge“ Video derzeit noch. Hier das Ärzte Video zum Vergleich. Der Schlagersänger soll jedenfalls gesagt haben, so Bild, er lasse sich das Singen nicht verbieten und schlage zurück, da man jahrelang „Schabernack“ mit seiner Person getrieben habe.

Wie findet Ihr das „Junge“ Cover von Mister „Schabernack“?

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