9/11-Spätfolgen: 2500 Helfer an Krebs erkrankt

von Portrait von Andreas Broede Andreas Broede
Veröffentlicht am 29. Juli 2014

Fast 13 Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 fordert der Terroranschlag noch immer weitere Opfer. Als Spätfolge sind über 2500 der Hilfskräfte, die damals vor Ort waren, an Krebs erkrankt. Das berichtet die New York Post unter Berufung auf das World Trade Center Health Program am New Yorker Mount Sinai Hospital sowie die New Yorker Feuerwehr.

Von den insgesamt 37.000 Helfern vor Ort, darunter Polizisten, Feuerwehrmänner und Rettungskräfte sowie weitere städtische Angestellte und Hilfskräfte, seien bis heute 2518 an Krebs erkrankt. Die Krankheitsrate ist damit im Vergleich zum vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen, 2013 lag sie mit 1140 Erkrankungen nur halb so hoch.

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Dem Magazin zufolge seien die Helfer signifikant stärker als andere Bevölkerungsgruppen von bestimmten Krebsarten wie Leukämie, Prostata- und Schilddrüsenkrebs betroffen. Ursache dafür sei die enorme Menge an - teils giftigem und krebserregendem - Staub, der die Helfer und Arbeiter während der Rettungs- und Aufräumarbeiten ausgesetzt gewesen seien.