©

Kryptowährungen auf dem Prüfstand

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 18. Januar 2022

Die Achterbahnfahrt des Bitcoin hält weiter an: In den vergangenen Monaten verzeichnete er erneut eine wahre Bergfahrt, um dann wieder einzubrechen. Dennoch ist die Kryptowährung mittlerweile bei Zahlungsdienstleistern und in Investorenkreisen salonfähig geworden. Und was dazu kommt: Der zentralamerikanische Staat El Salvador hat sie Anfang September 2021 als erstes Land weltweit als offizielles Zahlungsmittel zugelassen. Auch wurde der Erwerb von Kryptowährungen als Alternative zu Goldkäufen bereits einige Mal von führenden Finanzexperten erwähnt. Die meisten von uns denken beim Wort Kryptowährung als erstes an den Bitcoin, schließlich ist er das älteste unter den digitalen Zahlungsmitteln. Allerdings ist er auch gerade einmal dreizehn Jahre alt. 2009 war es erstmals möglich, online eine Kryptowährung zu erwerben. Jahrelang kannten nur Tech-Freaks diese neue digitale Währung, bis dann 2017der Bitcoin auch in der breiten Öffentlichkeit Berühmtheit erlangte. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Kurs immens. Diese Aufregung um den Bitcoin hat sich mittlerweile gelegt. Doch noch immer ist er die wertvollste Kryptowährung der vielen weiteren die es mittlerweile gibt. Nachdem der Bitcoin Anfang Oktober 2020 noch unter 11.000 US-Dollar notierte, vervielfachte sich sein Kurs bis Anfang Januar 2021 auf über 40.000 Dollar. Wenige Tage später rutschte er jedoch wieder auf gut 30.000 US-Dollar ab. Das bisherige Allzeithoch erreichte er Mitte April 2021 bei mehr als 64.000 Dollar. Einen guten Monat später lag der Kurs dann aber schon wieder deutlich unter der Marke von 40.000 Dollar. Analysten der Investmentbank JP Morgen halten sogar einen Kurs von bis zu 146.000 US-Dollar für möglich.

Wie kommt es zu diesen Bewegungen im Markt und was genau sind die Ursachen?

Dafür sind im Wesentlichen drei wichtige Punkte verantwortlich: Der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen sind nicht mehr das Nischen-Anlageobjekt für Kenner aus der Szene, als das er vor über zehn Jahren gestartet ist. Mittlerweile investieren nicht nur Privatleute, sondern auch große Anleger wie Fonds und Banken in den Bitcoin und andere Kryptowährungen wie z.B. Ethereum.

Da die Anzahl des Bitcoins auf 21 Millionen Stück begrenzt ist, führt die derzeitige Nachfrage zu einem umso höheren Anstieg seines Kurses.

Und aufgrund des anhaltenden Zinstiefs nutzen immer mehr Anleger Kryptowährungen als Alternative.

Was bedeutet das für die weitere Entwicklung in diesem Bereich?

Kryptowährungen sind und bleiben hochspekulativ. Die Kurszuwächse sind überhaupt nicht nachhaltig. Das zeigt sich an der aktuellen Achterbahnfahrt aller Währungen. Diese Kursschwankungen sind gerade für Privatanleger gefährlich, da sie den Verlauf nicht ständig kontrollieren. So können sie in kürzester Zeit ihre komplette Investition verlieren. Wichtig ist es dann vor Allem mit der richtigen Handelssoftware zu arbeiten wie beispielsweise mit Bitcoin Billionaire. Der Finanzmarkt ist a priori instabil. Das war immer so und wird immer so bleiben. Daher ist es wichtig, sich sehr mit dieser Materie auseinander zu setzen. Ob als Wertanlage oder Zahlungsmittel: In jedem Fall ist es wichtig, die Entwicklung des Bitcoins und der anderen Kryptowährungen im Blick zu behalten