China kurios - Fürs Nickerchen zu Ikea

von Portrait von Andreas Broede Andreas Broede
Veröffentlicht am 11. Juli 2014

Wenn man in Deutschland an die samstägliche Hektik im schwedischen Einrichtungshaus denkt, wo man dicht gedrängt im Besucherstrom den aufgemalten Pfeilen der Möbelhaus-Runde folgt, stellt sich nicht bei jedem Besucher wahre Freude ein.

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In China sieht man das offensichtlich anders. Dort nutzen zahlreiche Menschen die Gelegenheit zum Probesitzen und -liegen für ein ausgedehntes Nickerchen. Für Mitteleuropäer ein ungewöhnlicher Anblick - doch wenn man das Blog sleepingchinese.com betrachtet, verwundert es nicht weiter.

Wenn Menschen in China überall auf offener Straße und teils in den abenteuerlichsten Positionen schlafen können, muss das schwedische Möbelhaus mit all den weichen Sesseln, Sofas und Betten tatsächlich wie ein Schlummerparadies wirken. Von den 10 der weltweit größten Ikea-Filialen stehen übrigens acht in China. Für den Konzern ist die wachsende chinesische Mittelklasse eine interessante Käuferschicht. Der Fotograf Kevin Frayer hat sich in der Ikea-Filiale in Peking umgesehen und eine ungewöhnliche Portrait-Serie aufgenommen: