Landungsbrücke Hamburg (https://www.flickr.com/photos/14333138@N00/8258025148) - (c) www.flickr.com // Anselm Ziegler/ https://www.flickr.com/photos/14333138@N00/8258025148 © www.flickr.com // Anselm Ziegler/ https://www.flickr.com/photos/14333138@N00/8258025148

Anker los: Von Schlauchboot bis Kreuzfahrtriese

von Portrait von Arzu A. Kayvani Arzu A. Kayvani
Veröffentlicht am 31. Juli 2015

Fürs schnelle Urlaubsfeeling zieht es viele Menschen in Wassernähe. Ob an den Badesee, den Stadtkanal oder gleich auf hohe See: Eine leichte Brise, plätschernde Wellen und die Sonne im Gesicht bedeuten Entspannung pur. Wie man sich in den größten deutschen Städten Hamburg oder Berlin seine Portion Meeresbrise abholt, lest ihr hier.

Hamburg: Vom Hafen in die weite Welt

Der Hafen gehört zu Hamburg wie das Wasser in die Elbe. Mit Hafen City, Landungsbrücken und Elbstrand zählt der gesamte Hafenbezirk zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. In zahlreichen Outdoor-Locations wie Hamburg del Mar an den Landungsbrücken, dem Strand Pauli oder der Strandperle am Elbstrand lässt es sich der Hamburger gut gehen. Wer die Aussicht vom Wasser aus genießen will, muss nicht unbedingt in eine teure Hafenrundfahrt investieren. In der Hansestadt sind 22 Fährschiffe Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und dürfen mit einer Fahrkarte des HVV bestiegen werden. Sieben Fährlinien klappern so 21 Anlegestellen ab und bringen nicht nur Berufspendler sondern auch Touristen und Einheimische für einen kleinen Ausflug übers Wasser. Seit circa zehn Jahren gewinnt auch das Nordufer der Elbe an Bedeutung und stellt als Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe einen wichtigen Faktor für den Tourismus dar. Landratten aus ganz Deutschland können auch mit kleinem und mittlerem Reisebudget von Hamburg aus starten. Wer das pure Übersee-Feeling genießen will, legt zum Beispiel mit Atlantic Seereisedient ab und schippert für zwölf Tage übers Meer Richtung Island und Schottland. Auf Seereisebewertungen.de findet sich eine Übersicht über Reedereien und Portale und praktische Bewertungen aus erster Hand.

www.flickr.com // Jörg Kanngießerwww.flickr.com // Jörg KanngießerSonnenuntergang am Wannsee (https://www.flickr.com/photos/derletzteschrei/200209089/)

Berlin: Chillen an und auf der Spree

Berlin ist bekannt für seine wilden Open Air-Events unter freiem Himmel. Doch auch wer ganz entspannt im Liegestuhl liegen möchte, ist in der Hauptstadt gut aufgehoben. Locations wie der Holzmarkt, die Rampe oder die Strandbar Mitte laden im Sommer rund um die Uhr zum Kurzurlaub ein. Mit Blick auf Spree oder Spreekanal schmecken die Drinks automatisch besser, und der Urlaubseffekt ist garantiert. Für mehr maritimes Feeling geht es ab aufs Wasser – das Angebot umfasst in Berlin weit mehr als nur die Stadtrundfahrt mit Ansage vom Band. Bei zahlreichen Bootsverleihen wie Boat4All, Spreeboote oder Spreepoint kann man sich von Tretbooten bis hin zu führerscheinfreien Motorbooten den passenden fahrbaren Untersatz mieten. Teilweise können die Boote optional auch mit Grill oder Picknickkorb ausgestattet werden. Abenteuerlich könnte sich zum Beispiel auch eine Floßfahrt in Huckleberry Finn-Manier gestalten – die besten Floßverleihe findet ihr hier. Wer es etwas idyllischer mag, sollte eine Ausflug an den Wannsee planen. Dort kann man wahlweise am Strandbad planschen oder auf einer Sieben-Seen-Rundfahrt die Umgebung um die Havelseen erkunden.