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Karneval: So feiern Köln und Rio de Janeiro

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 12. Februar 2013

Was das Wort „Karneval“ eigentlich bedeutet, ist nicht so ganz klar. Eine der Thesen ist, dass es vom lateinischen „Carne vale!“ kommt, was so viel bedeutet wie „Mach's gut, Fleisch!“. Man verabschiedet sich also vor der Fastenzeit - logischerweise - vom Fleisch. Wer sich gestern beim Karneval in Köln, Mainz, Düsseldorf oder Brasiliens Karnevalhochburg Rio de Janeiro umgesehen hat, konnte sich des Anblicks von barem Fleisch und nackter Haut allerdings nicht erwehren - denn selbst die Temperaturen um den Gefrierpunkt herum konnten die Feierlaune in Deutschlands Jeckenstädten nicht drücken.

Eine Million Schaulustige säumten gestern den Rosenmontags-Umzug, der sich sieben Kilometer lang durch Köln schlängelte. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Den Karneval im Blut, hier und am Zuckerhut“. Sehr geistreich mag es zwar nicht sein, den Kölner Karneval mit der einzigen anderen Faschingshochburg der Welt - Brasilien - gleichzusetzen, aber letztlich kam es darauf, wie in jedem Jahr zuvor, auch gar nicht an: Den Karnevalisten am Straßenrand ist das Motto ohn hin einerlei. Hauptsache, es gibt was zu sehen - und was zu trinken. Sehr viel anders dürfte das auch nicht in Rio de Janeiro sein. Die besten Bilder aus Deutschland und Brasilien gibt es hier.

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