Showdowns bei "The Voice of Germany": Warum hatte es Max Herre so schwer mit den Entscheidungen?

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 22. November 2013

Die erste Runde der Showdowns ist gelaufen. Am gestrigen Donnerstagabend wurden keine zweiten Chancen mehr erteilt, es gab keinen Steal Deal und die Kandidaten mussten mit ihrem selbst ausgewählten Song überzeugen. Nicht nur für die Talente war dies eine harte Nummer, auch den Jury-Mitgliedern fiel die ein oder andere Entscheidung richtig schwer. Besonders Max Herre hatte bei seiner Auswahl und Konstellation der duellierenden Sänger sehr mit seinen Entscheidungen zu kämpfen. Doch direkt nach dem Auftritt musste ein Talent für die Liveshows ausgewählt werden.

Zwei großartige Sänger, die ihren Lieblingssong nicht nur covern, sondern ihn zu ihrem eigenen Song machen und interpretieren. Die Kandidaten Nico und Isaac machten es Max Herre nicht einfach. Nico performte Stevie Wonders „Superstition“ und überzeugte. Sich selbst mit dem Klavier begleitend, zeigte er nicht nur sein musikalisches Talent, sondern auch seine Qualitäten als Entertainer. Gegen ihn antreten musste Isaac. Mit seiner brachialen Soulstimme konnte er den Song „A real mother for you“ von Johnny Guitar Watson grandios darbieten. Wie konnte sich Coach Max Herre dort entscheiden? Treu nach dem Motto „Jetzt oder nie“ wählte er Nico in die Liveshows.

Mindestens genauso knapp wurde es dann in der Entscheidung zwischen Leon Rudolf, der mit „Little Lion Man“ von Mumford & Sons in den Ring stieg, und Peer Richter, der Philipp Poisels Song „Ich will nur“ auswählte. Letztendlich konnte Peer Richter mit sein einfühlsamen und ruhigen Stimme die Herzen der Jury für sich gewinnen.

Neben diesen Talenten aus dem Team von Max Herre konnten sich unter anderem die 16-jährige Debbie Schippers, die „isländische Rockelfe“ Thorunn, Rockstar Tal Ofarim, Tesirée Priti aus Team Nena und die zunächst so unscheinbare, aber höchst talentierte Laura für die Liveshows qualifizieren.

Eine überraschende Entscheidung gab es zu guter Letzt auch noch und zwar in Samu Habers Team. Der Coach ließ Topfavoritin Dolo Lee ausscheiden, obwohl sie mit ihrem Song „Souls On Fire“ von Anthony Hamilton eine überzeugende Performance hinlegte und das Publikum von sich überzeugen konnte. Doch ihre Gesangskonkurrentin erzielte allein durch ihre mutige Songauswahl (Nneka „Heartbeat“) Bonuspunkte bei Samu. Yvonne Rüller schaffte es so ebenfalls eine Runde weiter in die Liveshows.

Noch mehr spannende Momente bei „The Voice of Germany“ gibt es heute Abend um 20:15 Uhr auf Sat.1.