Kinder-Psychologie & "The Voice Kids". Was sagt Lena Meyer-Landrut über die Show?

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 5. April 2013

Heute abend startet die Kinder-Version der erfolgreichen Casting-Sendung "The Voice of Germany" - "The Voice Kids". Die Medieninitiative "Schau hin!" hatte Eltern davon abgeraten, ihre Kinder bei der Show anzumelden, da diese ihrer Meinung nach mit der Enttäuschung, mit der öffentlichen Ablehnung bei Nicht-Gelingen, schlecht umgehen können. Die Kinder verstünden nicht, was es bedeute, vermarktet zu werden und seien in dieser Situation überfordert, so ein Sprecher der Initiative. Die Bewerbungen, die Castings für die diesjährige Show, sind bereits abgeschlossen. Lena Meyer-Landrut, neben Tim Bendzko und Henning Wehland eine der Juroren bei "The Voice Kids", gab kürzlich ein Interview, in dem sie neben Gedanken zur Show u.a. ihre Sicht über die teilnehmenden Kinder vertritt. In dem Gespräch wurde die oben genannte Medieninitiative nicht erwähnt.

Lena erklärt Welt was so anders ist, bei "The Voice Kids":

"Hier werden keine Kinder verheizt! Wir üben keinen Druck aus und vermitteln den Kindern immer: Hier geht es nicht ums Gewinnen, sondern um den Spaß."

Zudem gäbe es keinen Plattenvertrag, den man unterschreiben müsse, die Eltern würden am Ende entscheiden, ob ein solcher Vertrag das richtige für ihr Kind sei. Der Gewinn in Höhe von 15.000 Euro solle für die Ausbildung des Kindes eingestezt werden. Welt fragte, ob Lena Bedenken hatte, Kinder zu bewerten, weil diese ja so schnell weinen würden - worauf die Sängerin und Jurorin meinte, es sei schon hart, die Kindern vielleicht ausscheiden zu lassen, aber die Kindern würden meistens nicht weinen, weil sie "am Boden zerstört" seien, sondern "weil sie zum Beispiel überwältigt" seien, wenn sie die "Coaches umarmen" dürften.

Wie das mit den Kindern bei der Show ist, werden wir ab heute, 20.15 Uhr, auf Sat.1 sehen können.

Was denken Sie über die "The Voice Kids" Sendung?