"Das Boot"-Regisseur Wolfgang Petersen für sein Lebenswerk geehrt

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 17. Dezember 2012

Der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen, der wie kaum ein anderer in Hollywood zu Weltruhm gelangte, ist am gestrigen Sonntag unter großem Jubel und Applaus für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 71-jährige Regisseur, der unter anderem durch die Filme "Das Boot", "Die Unendliche Geschichte" und "Troja" weltbekannt wurde, erhielt in München den Ehrenpreis des deutschen Bundesverbandes Regie "Metropolis".

Als er den Ehrenpreis entgegennahm, merkte er an, der Preis sei für ihn noch lange kein Grund, ans Aufhören zu denken. Denn er wolle "nochmal richtig zuschlagen", so Petersen. Ganz besonders bedankte er sich bei der Regieassistentin, mit der er "jeden Abend nach Drehschluss ins Bett steige". Gemeint war natürlich seine Frau Maria, mit der er seit 34 Jahren verheiratet ist. "Wenn das kein Lebenswerk ist" merkte er an.

In der Begründung für den Preis hieß es: Petersen sei der weltweit erfolgreichste deutsche Regisseur der letzten Jahrzente. Seine international erfolgreichen Filme wie "Troja", "Air Force One" und "In the Line of Fire" spielten jeweils 100 Millionen US-Dollar oder mehr ein: "Sie boten dem Kinogänger Spannung auf allerhöchstem Niveau". Der Ehrenpreis ist mit 20.000 Euro dotiert.

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