"Remembering Whitney": Was will Cissy Houston ans Licht bringen?

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 24. Januar 2013

Cissy Houston bringt ein Buch über ihre Tochter mit dem Titel "Remembering Whitney. My Story of Love, Loss, and the Night the Music Stopped" heraus. Darin will sie die Welt wissen lassen, wie die vor einem Jahr am 11. Februar 2012 verstorbene US-Sängerin und Diva wirklich war und wie sie Whitneys Leben und Tod erlebt hat. Cissy fragt sich u.a., ob sie Whitney irgendwie hätte retten können - diese Gedanken und ihr Bedürfnis, die Menschen an Whitneys Liebenswürdigkeit zu erinnern, sprechen die Sprache der Mutterliebe. Welche Erinnerungen enthüllt Cissy Houston?

Die 79-jährige Mutter der verstorbenen Sängerin spricht laut dem Portal people.com, welches aus "Remembering Whitney" zitiert, von Whitneys Beziehung zu ihrem Ehemann Bobby Brown. In Cissys Augen treffe ihn keine Schuld, was die Drogenprobleme betrifft, aber eine Hilfe sei er eben auch nicht gewesen. Zudem verurteilt Whitneys Mutter die Art und Weise, wie Brown mit seiner Frau umgegangen sei.

"I blame him for the way he treated her," she says, "but I don't blame him for her drug problems." Still, she adds: "He was no help to her at all." (people.com)

Zudem erzählt Cissy Houston in dem Buch, sie habe Angst gehabt, Whitney mit ihren Gefühlen zu konfrontieren. Sie sei geschockt gewesen, dass Whitney so dürr wie ein Skelett auf dem Michael Jackson Tribut Konzert 2001 erschienen sei, doch sie habe den Kontakt zu ihrer Tochter verloren. Whitney habe sich vor ihr versteckt, sie oftmals nicht zurück gerufen. Cissy wollte dem Bericht nach nicht, dass ihre Tochter sich völlig von ihr abwende - der plötzliche Tod, so allein und voll gepumpt mit Drogen, bewege sie immer noch zutiefst.

Die tragische Geschichte von Whitney Houston erzählt Cissy Houston gespickt mit liebevollen Anekdoten. Ihre Tochter sei trotz allem ein guter Mensch gewesen - diese essentielle Botschaft möchte die Mutter in erster Linie transportieren.