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Neue Sprachen lernen - So ist es ganz einfach

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 3. September 2020

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Wäre es nicht schön, noch eine weitere Fremdsprache zu beherrschen? Meist gehen selbst die in der Schule erworbenen Kenntnisse im Laufe der Zeit verloren. Dabei ist es heute einfacher denn je, sich einen neuen Sprachschatz zu eigen zu machen. Die besten Tipps, mit denen dies gelingt, nehmen wir in diesem Artikel in den Blick.

Sprechen, sprechen, sprechen

Kleinkinder haben die Möglichkeit, durch ständiges Plappern ihr Sprachgefühl immer mehr zu verfeinern. Erwachsene, die sich an eine neue Sprache heranwagen, schweigen hingegen die meiste Zeit. Sie sind oftmals unsicher und möchten Fehler auf jeden Fall vermeiden. Dabei ist das Sprechen eine grundlegende Voraussetzung für den weiteren Erfolg beim Lernen.

Im Idealfall besteht nun die Möglichkeit, durch regelmäßige Sprachreisen vom neu erworbenen Wortschatz zu profitieren. Doch auch in den deutschen Städten finden sich genug Möglichkeiten für den Austausch. Wie wäre es mit einem Tandem-Partner, der sich leicht im Internet finden lässt? Wer online Französisch lernen möchte, kann zum Beispiel per Skype mit Muttersprachlern Kontakt aufnehmen. Auch in den Volkshochschulen finden sich Motivierte, mit denen ein Austausch über das Gelernte möglich ist. So automatisiert sich das Erlernen der Sprache im Laufe der Zeit.

Üben auch unterwegs

Wer zum Beispiel Französisch lernen möchte, muss dafür nicht immer mit einem Textbuch zuhause am Schreibtisch sitzen. Das Smartphone als ständiger Begleiter macht das Lernen heute viel flexibler. Passende Apps sind zwar meist nicht dazu in der Lage, eine Sprache von Grund auf neu zu vermitteln. Doch zum Beispiel das Training der Vokabeln lässt sich auf diese Weise sehr leicht organisieren.

Die digitalen Medien machen es deshalb möglich, sich auch in den kleinen Pausen des Alltags mit der neuen Sprache zu beschäftigen. Aktuelle Studien zeigen, dass diese hohe Frequenz sehr viel effektiver sein kann als lange aber seltene Übungsstunden. Wer sein Zeil ernst nimmt und dazu bereit ist, viel für das Erreichen zu tun, kann auf diese Weise merkliche Erfolge erzielen.

Intrinsische Motivation wecken

Zugleich muss angemerkt werden, dass es nur Genies gelingen kann, eine neue Sprache in wenigen Tagen oder Wochen zu erlernen. In der Regel ist sehr viel mehr Zeit notwendig, um zumindest ein Gefühl dafür zu entwickeln. Doch nur wer in dieser Zeit am Ball bleibt, kann das nächste Niveau erreichen und sich damit weiter nach oben hangeln. Wichtig ist hier die intrinsische Motivation, die nicht von externen Faktoren abhängig ist.

Wer sich stets darüber im Klaren ist, warum die Sprache erlernt werden soll und welchen Mehrwert dies in Zukunft hat, bleibt mit höherer Wahrscheinlichkeit am Ball. Dahinter steckt dann die Chance, Schritt für Schritt ein höheres Niveau zu erreichen. Wer trotz des privaten Lernens nicht ganz auf ein Zertifikat verzichten möchte, der kann sich in allen größeren Städten Deutschlands zu einem Sprachtest anmelden. Dort wird dann genau ermittelt, welche Niveaustufe durch das Lernen erreicht werden konnte. Viel wichtiger ist aber natürlich das gute Gefühl, mit dem die nächsten Konversationen im Urlaub gestartet und Beistehende in Staunen versetzt werden können.