https://unsplash.com/photos/V_-vbcHMATA - (c) Quelle: Kelly Sikkema, 19.04.2021 © Quelle: Kelly Sikkema, 19.04.2021

Herausforderungen für Unternehmen in Zeiten der Coronakrise

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 28. April 2021

Seit über einem Jahr kämpft die Welt nun schon gegen das Coronavirus. Herrschte zu Beginn sehr viel Angst, Panik und Ungewissheit, haben sich die Menschen mittlerweile an die Situation gewöhnt. Die Pandemie traf allerdings nicht nur Privatpersonen vollkommen unvorbereitet, sondern vor allem Unternehmen sahen sich vor nie gekannten Problemen. Es mussten schnell Maßnahmen ergriffen werden, um sich an die außergewöhnlichen Umstände anzupassen. Geht es in Ihrem Betrieb immer noch drunter und drüber? Wir geben Ihnen einige Tipps und Tricks an die Hand, mit denen Sie sich besser organisieren können.

Im Betrieb

Während viele Geschäfte die Pforten auf unbestimmte Zeit schließen mussten, haben andere Unternehmen weiterhin geöffnet. Da jedoch dazu geraten wird, Menschenansammlungen zu vermeiden und die Bundesregierung sogar verpflichtende Maßnahmen erlassen hat, müssen Unternehmen umfassenden Vorkehrungen treffen.

Einhaltung der AHA-Regeln

Das Wort des Jahres 2020 steht insgeheim schon fest: AHA-Regeln. Hinter dem Namen verbergen sich tatsächlich Vorschriften, an die sich die gesamte Bevölkerung zu halten hat:

Abstand halten

Hygiene beachten

Im Alltag Masken tragen

Im beruflichen Umfeld gelten allerdings zusätzliche Bestimmungen, um die Gesundheit jedes Kunden und Mitarbeiters zu garantieren. So wurde beispielsweise festgelegt, dass jeder Mensch über einen eigenen Bereich von mindestens zehn Quadratmetern verfügen sollte. Im Supermarkt oder Einzelhandel können solche Anweisungen leider nicht eingehalten werden, weswegen auf Abtrennungen und das systematische Lüften gesetzt wird.

Weiterhin sind körperliche Begrüßungen untersagt und Unternehmen werden gebeten, das Arbeiten in kleineren Teams zu ermöglichen. Außerdem sollten Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, jede Woche einen kostenlosen Antigen-Schnelltest durchführen zu können.

Verpflegung der Mitarbeiter

In vergangenen Zeiten nutzten viele Angestellte die Mittagspause, um zusammen im nahegelegenen Restaurant zu speisen. Dies ist nun nicht mehr möglich, da die Gastronomie vollkommen auf Eis gelegt wurde. Doch auch wenn Bäcker, Supermarkt und Co. immer noch geöffnet haben, werden Backwaren und Fertiggerichte aus dem Kühlregal mit der Zeit sehr eintönig. Es bietet sich an, Lieferdienste in Anspruch zu nehmen. Eine Alternative zu den üblichen Lieferanten sind die Lieblingsmenüs von Hofmann. Das Unternehmen existiert bereits seit 1960 und garantiert hochwertige Qualität und leckere Menüs. Regionale Zutaten werden in den hauseigenen Einrichtungen täglich frisch zubereitet und anschließen schockgefrostet. Unternehmen und Privatpersonen können somit die Menüs sofort verzehren oder im Tiefkühlfach aufbewahren.

Im Home Office

Einigen Unternehmen ist es möglich, die Arbeit im Home Office fortzusetzen. Mithilfe eines VPN-Zugangs auf dem Arbeitslaptop können die Mitarbeiter von den eigenen vier Wänden aus, auf Programme und Daten zurückgreifen und die üblichen Tätigkeiten von zu Hause aus ausführen.

Zeiterfassung

Finden der berufliche Alltag und das Privatleben nun allerdings an einem Ort statt, verwischen nach und nach die Grenzen. Pausen- und Arbeitszeiten werden nicht mehr eingehalten und das Diensttelefon ist selbst am späten Abend noch eingeschalten. Einige Unternehmen versuchen dieses Problem zu lösen, indem die Angestellten ihre Arbeitszeit manuell in Exceltabellen eintragen. Die Listen sind allerdings sehr unübersichtlich und wenig effektiv. Stattdessen empfiehlt es sich auf digitale Zeiterfassungslösungen zurückzugreifen. Mit nur wenigen Klicks können die Mitarbeiter Startzeit und Endzeitpunkt angeben und selbst die Mittagspause markieren.

Kommunikation

Weiterhin zeigen sich Defizite auch in der Kommunikation. Ist man vor einigen Monaten noch zum Schreibtisch des Arbeitskollegen geschlendert oder hat an einer Besprechung teilgenommen, gestaltet sich die Absprache nun auf andere Art und Weise. Es werden nun Tools wie Discord oder Slack benutzt, um in Kontakt mit den Arbeitskollegen zu treten. So kann Rücksprache mit Kollegen gehalten werden und auch kleinere Probleme lassen sich aus dem Weg schaffen. Für Team Meetings haben sich Programme wie Zoom, Skype oder Microsoft Teams etabliert. Diese verfügen sogar über Funktionen wie das Teilen des Bildschirms.

Gemeinschaftsgefühl

Trotz regelmäßiger Besprechungen und der Möglichkeit, über Tools mit den Kollegen zu interagieren, fehlt die soziale Komponente im Home-Office. Alltägliche Gespräche fallen weg und der Arbeitsalltag hat sich auf die beruflichen Aspekte reduziert. Infolgedessen treten seit dem Ausbruch der Coronapandemie vermehrt psychische Probleme an den Tag, die auf die extreme Isolation zurückzuführen sind. Aus diesem Grund sollten Unternehmen darauf achten, weiterhin Teambuilding Maßnahmen zu organisieren. Denn regelmäßige Treffen, Online Events oder Spieleabende sind wichtig für Geist und Seele und können das Gemeinschaftsgefühl stärken.