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Ein- vs. Mehrfamilienhäuser – wo lebt es sich besser?

von Portrait von Redaktion Stadtmagazin Redaktion Stadtmagazin
Veröffentlicht am 16. Februar 2023

Um den Traum vom Eigenheim Wirklichkeit werden zu lassen, muss man sich vorher einigen Herausforderungen stellen. Dazu gehört nicht nur die Frage der Beschaffung finanzieller Mittel – künftige Eigenheimbesitzer müssen sich auch der zentralen Frage stellen, welchen Haustyp sie bevorzugen. Die größten Unterschiede gibt es zwischen dem Einfamilienhaus und dem Mehrfamilienhaus. Wir stellen die Vor- und Nachteile beider Wohnformen gegenüber.

Spätestens dann, wenn man die Mitteilung über die nächste Mieterhöhung für die Wohnung aus dem Briefkasten holt, sollte man sich fragen, ob es nicht sinnvoller ist, in ein Eigenheim zu investieren. Das kann eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder ein Einfamilienhaus sein.

Was versteht man unter einem Einfamilienhaus- bzw. einem Mehrfamilienhaus?

Häuser unterscheiden sich nicht nur in ihrem Stil voneinander, sondern auch in ihren Besonderheiten beim Innenausbau. Zu den gängigsten Haustypen gehören Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser. Innerhalb dieser beiden Sparten unterscheidet man noch in Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser, Mehrgenerationenhäuser und Reihenhäuser.

Merkmale beim Einfamilienhaus:

Die Überlegung, ein Einfamilienhaus bauen zu lassen, fußt meist auf dem Wunsch nach Privatsphäre. Denn wie der Begriff bereits sagt, sind Einfamilienhäuser auf eine Familie ausgelegt. Hier kann man sich vollkommen frei entfalten und muss das Haus nicht mit einer anderen Familie oder mehreren Nachbarn teilen.

Merkmale beim Mehrfamilienhaus:

In einem Mehrfamilienhaus wohnen mehrere Parteien. Je nachdem, um welche Art von Mehrfamilienhaus es sich handelt, wird das Haus hierbei in zwei oder mehrere Wohnungen eingeteilt. Üblich ist ein identischer Grundriss und damit eine gleichgroße Nutzungsfläche. Je nachdem, ob sich das Haus in der Stadt oder auf dem Land befindet, kann ein zur Wohnung gehörender Parkplatz sinnvoll sein.

Was sind die Vor- und Nachteile beim Einfamilienhaus und beim Mehrfamilienhaus?

Für alle, die sich nicht entscheiden können, ob sie ein Einfamilienhaus bauen oder sich für Wohneigentum in einem Mehrfamilienhaus entscheiden sollen, haben wir ein paar Vor- und Nachteile der jeweiligen Wohnform zusammengetragen.

Beim Einfamilienhaus kann man innerhalb der Bauvorschriften frei entscheiden, wie das neue Zuhause aussehen soll. Weil niemand anderes mit unter dem Dach lebt, kann man ganz ungestört wohnen. Freiheit und Flexibilität gelten auch bei der Gartengestaltung. Man muss sich nicht erst mit den Nachbarn abstimmen. Ein Nachteil beim Doppelhaus etwa ist, dass man weniger Privatsphäre genießt. Zudem müssen alle Änderungen wie die Umgestaltung des Gartens oder ein neuer Anstrich am Haus mit der anderen Partei abgestimmt werden. Auch bei einer möglichen Vermietung punktet das Einfamilienhaus, denn in der Regel sind Einfamilienhäuser auf dem Immobilienmarkt stärker nachgefragt als Mehrfamilienhäuser.

Obwohl die Privatsphäre eher in einem Einfamilienhaus gegeben ist, kann eine gute Dämmung die Lärmbelastung im Mehrfamilienhaus möglichst gering halten. Außerdem kann das nachbarschaftliche Miteinander viele Vorteile bieten. Wenn man in Urlaub fährt, kann man zum Beispiel seine Nachbarn bitten, sich um die Blumen oder Haustiere zu kümmern. In Mehrfamilienhäusern gibt es außerdem die besten Voraussetzungen für ein gemeinschaftliches Miteinander, etwa indem man regelmäßig Garten- und Grillpartys veranstaltet.

Fazit: Eine Frage des Blickwinkels

Ob es sich im Einfamilienhaus oder im Mehrfamilienhaus besser lebt, ist eine Frage der Persönlichkeit und der individuellen Vorstellungen. Letzten Endes muss man aber auch einfach Glück haben, auf Nachbarn zu treffen, mit denen man sich gut versteht.