Unsere Top 10 "Get Lucky" Versionen: Stephen Colbert Parodie und Co.

von Portrait von Marlon Kumar Marlon Kumar
Veröffentlicht am 9. August 2013

"Get Lucky" von Daft Punk und Pharell Williams ist der funkige Sommerhit des Jahres. Die weichen Vocals seitens US-Rapper und Sänger Pharell, der Retro-Dancebeat von Daft Punk und das Nile Rodger Gitarrenriff bescherten den Künstlern in 18 Ländern den heißbegehrten Platz 1 der Single-Charts. Was viele aber nicht wissen: Der Song war ganze 18 Monate in Bearbeitung - für jeden Monat haben sie sich also eine Spitzenposition verdient. Inzwischen befinden sich nach Angaben des Mediendienstes Meedia über eine Million Cover-Versionen auf YouTube. Wir haben euch unsere Top 10 zusammengestellt - von Parodie bis Hommage ist alles dabei:

Platz 10:

"The Avengers 'Get Loky'": Der beliebteste Song des Jahres trifft das beliebteste Superhelden-Team vom letzten Jahr: Ein paar Strolche scharwenzeln im Avenger-Kostüm und tänzeln zum "Get Lucky"-Beat mit neuer lyrischer Untermalung. Für Fans ein Augen- und Ohrenschmaus.

Platz 9:

"Get Lucky Pokemon Parody": Zwei Nerds im Poketrainer-Dress schmeißen mit Pokebällen um sich. Sie fangen zwar kein legendäres Mewtwo, aber dafür immerhin unsere Aufmerksamkeit.

Platz 8:

"Get Lucky - Violin x Magic Cover": Der YouTuber Albert Chang hat mit seiner Violine und dem Einsatz eines Looping Pedals eine einzigartige, wunderschöne Coverversion geschaffen, die ohne Vocals betört. Magisch.

Platz 7:

"Get Lucky Cover von Jess Greenberg": Eine betörende Gitarren-Only-Version der hübschen YouTuberin Jess Greenberg. Sie gibt dem Song eine persönliche Note und nutzt ihre natürlichen Reize, um (zumindest männliche) Zuschauer anzulocken.

Platz 6:

"Simon Pegg & Nick Frost Get Lucky Capital Breakfast Radio Version": Die britischen Comedy-Schauspieler, welche vor allem für Rollen in Kultfilmen wie "Hot Fuzz", "Shaun of the Dead" oder demnächst "The World's End" bekannt sind, trällern live im Radio ein erfrischend anderes "Get-Lucky"-Ständchen.

Platz 5:

"George Barnett Cover": Piano, E-Gitarre und Schlagzeug treffen synthetischen Electro-Pop. Dazu noch ein leidenschaftlicher junger Singer-Songwriter, dessen überbordener Enthusiasmus beinahe aus dem Bildschirm schwappt. Formidabel.

Platz 4:

"Get Lucky - (The Stepkids' Cover)": Ein wirklich genial smoother Mix aus Jazz und Funk. Und der Drummer in der Mitte könnte der kleine Bruder von Dr. House sein.

Platz 3:

"Barack Obama": Eine aus Reden von US-Präsident Barack Obama geschnittene Cover-Version. Herrlich und verdient auf dem Treppchen. Auf dem Kanal 'baracksdubs' befinden sich noch 17 weitere Songs, die Obama in den Mund gelegt werden.

Platz 2:

"Evolution of Get Lucky": Der meiner Meinung nach beste - nicht komödiale - Remix im Internet:  In chronologischer Abfolge werden im Stil der einzelnen Jahrzehnte seit 1920 elf verschiedene Versionen von "Get Lucky" gespielt. Die einzelnen Einflüsse der jeweiligen Zeiten (mit ihren verschiedenen Disco-Trends) lassen sich anhand der Entwicklungen kinderleicht nachvollziehen. Die Idee einen solchen Remix zu komponieren, zeugt von Genialität, die perfekte Umsetzung verdient einen Ritterschlag. Der Mix gibt auch einen Ausblick auf das Jahr 2020...hoffen wir, dass diese Prognose nicht eintrifft.

Platz 1:

"Get Lucky Stephen Colbert": Moderator und US-Komiker Stephen Colbert hat in seiner Show "The Colbert Report" eine persönliche Variante zum Besten gegeben. Eigentlich sollten Daft Punk bei seiner Konzertserie "Colbchella 2013" auftreten. Die Musiker sagten angeblich ab, woraufhin Colbert als Entschädigung für seine Fans selbst das Tanzbein schwang. Anfangs tänzelt der Showmaster noch um sein Moderatorenpult, später bekommt er prominente Unterstützung: Er fährt mit "Breaking Bad"-Protagonist Bryan Cranston in 80er Jahre Rollerskates auf einer computeranimierten, verpixelten Tanzfläche, albert mit Jeff Bridges herum, verprügelt Hugh Laurie alias Dr. House, begegnet Matt Damon und Kollege Jimmy Fallon. Schließlich tanzt er noch durch das Büro des früheren US-Außenministers Henry Kissinger, der minder begeistert die Wachmänner ruft. Am Ende performt er plötzlich bei der Castingshow "America's Got Talent" und bekommt ein Veto von Jury-Mitglied Heidi Klum. Ein massiver PR-Gag mit Star-Ensemble, den sich Stephen Colbert hier ausgedacht hat. Mein Platz 1 der "Get Lucky"-Parodien.

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