Til Schweiger wird 50: Welche Filme prägten seine Karriere und sein Leben?

von Portrait von Lina Wemhöner Lina Wemhöner
Veröffentlicht am 19. Dezember 2013

Til Schweiger hat es ebenfalls geschafft: Nach Brad Pitt und Johnny Depp, folgt auch Schweiger der Riege der 1963er und feiert seinen 50. Geburtstag. Bekannt geworden ist der erfolgreiche deutsche Schauspieler, Produzent und Regisseur mit Filmen wie „Der bewegte Mann“, „Knockin' on Heaven's Door“, „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“, „Kokowääh“ und etlichen Fortsetzungen seiner Kinostreifen. Auch in Hollywood drehte Til Schweiger in Quentin Tarantinos Kultfilm „Inglourious Basterds“ an der Seite von Brad Pitt und Christoph Waltz. In Sachen Beziehung sieht es für Schweiger momentan mau aus: Seine zweijährige Beziehung mit dem Model Svenja Holtmann ging im Herbst 2013 in die Brüche und auch von seiner Noch-Ehefrau Dana (verheiratet seit 1995) lebt er seit 2005 getrennt. Dennoch herrscht eine harmonische Beziehung in der Familie, sicherlich auch bedingt durch die vier Kinder, Valentine (18), Luna (16), Lilli (15) und Emma Tiger (11). Gemeinsam mit seinen Töchtern spielte er bereits in mehreren Produktionen.

Mit 50 macht sich auch ein Til Schweiger langsam Gedanken über seine Zukunft, doch ein langweiliges Seniorenleben kommt da sicher nicht in Frage. Der Bild verriet Schweiger:

„Ich würde gerne eine Senioren-WG auf einem Bauernhof oder in einem Haus im Süden gründen. Am liebsten, wo es warm ist, wie zum Beispiel auf Mallorca oder in der Toskana. Und dann kommen meine Enkel immer zu Besuch.“

Wir sind auf jeden Fall gespannt! Aber bis dahin folgen sicherlich noch einige weitere Produktionen – unter anderem auch der nächste Tatort! Um den US-Schauspielern in nichts nach zu stehen, wollen wir auch an Til Schweigers Ehrentag seine Karriere und seine prägendsten Filme betrachten.

1. Die erste Hauptrolle: Manta, Manta (1991)

Für Bertie (Til Schweiger) und seine Clique gibt es nur ein Heiligtum: Ihre Mantas, die sie mit viel Schweiß und Fleiß in imposante Sportwagen verwandelt haben. Aber das Unheil bricht über Bertie herein, als er sich zu einem fatalen Wettrennen mit einem überlegenen Mercedes herausfordern lässt. Seine Freundin verlässt ihn, sein Auto geht kaputt und seiner bester Freund gesteht ihm, dass er Abitur gemacht hat. Doch das Rennen nimmt für alle eine überraschende Wendung.

2. Der Durchbruch: Der bewegte Mann (1994)

Doro (Katja Riemann) ertappt ihren Freund Axel (Til Schweiger) beim Sex mit einer anderen Frau und wirft ihn prompt aus der gemeinsamen Wohnung. Auf der Suche nach einer Bleibt, lernt Axel den schwulen Walter kennen und zieht zunächst zu ihm und dessen Freund Norbert. Doch Doro findet heraus, dass sie schwanger ist und macht sich mit der Hoffnung auf Aussöhnung auf die Suche nach ihm. Währenddessen lassen Norbert und Walter nichts unversucht, Axel zu verführen.

3. Roadtrip durch die Kinowelt: Knockin' on Heaven's Door (1997)

Martin Brest (Til Schweiger) hat einen unheilbaren Gehirntumor, Rudi Wurlitzer (Jan Josef Liefers) Krebs im Endstadium. Nach einem gemeinsamen Besäufnis beschließen die beiden aus dem Krankenhaus zu fliehen, um ihre letzten Tage richtig zu genießen – das Ziel ist das Meer, wo beide noch nie waren. Da sie auf ihrem Trip jedoch ene Bank überfallen und ein Auto klauen, wird ihre Reise bald zu einer abenteuerlichen Flucht vor der Polizei.

4. Drehbuchautor, Produzent, Regisseur, Schauspieler: Barfuss (2005)

Weil er einen Job nach dem anderen verliert, wird Nick Kellel (Til Schweiger) von seiner Familie als Versager abgestempelt. Einen neuen Job findet er in einer psychiatrischen Klinik, wo er in letzter Sekunde den Selbstmord der jungen Leila (Johanna Wokalek) verhindern kann. Fortan weicht sie Nick nicht mehr von der Seite und verfolgt ihn auf Schritt und Tritt.

5. Die Familie wird eingebunden – Papa und Regisseur: Keinohrhasen (2007)

Reporter Ludo (Til Schweiger) ist jeden Tag auf der Suche nach Stars und Sternchen, um den Wunsch nach einer sensationellen Nachricht zu befriedigen. Eines Tages bekommt er vom Gericht dafür die Quittung und muss 300 Sozialstunden in einer Kindertagesstätte absolvieren. Doch arbeitet dort ausgerechnet Anna (Nora Tschirner), die Ludo schon als Kind nicht leiden konnte und ihm nun die Zeit so schlimm wie möglich gestalten will. Plötzlich erkennt sich Ludo zwischen den Kindern und Klettergerüsten wieder und findet seine wahre Erfüllung.