„Schulz in the Box“ – "Du bist verhaftet wegen sexy"
Veröffentlicht am 18. Februar 2014
Nachdem Olli Schulz in Japan und Russland unterwegs war, dachte man sich anscheinend, komm zeig Olli etwas in Deutschland. Prompt landete der Musiker im Gefängnis. Blank ziehen, bevor er in seine Einzelzelle gebracht wurde. In einem blauen Sack, bekam er die wichtigsten Utensilien für sein Zimmer. Darin enthalten, Bettzeug, Besteck und eine Dose Fisch. Gekleidet in einem orange-roten Trainingsanzug, wird er als „der Neue“ markiert. Geheuer scheint die Sache Olli nicht zu sein.
Nachdenklich, wirkt der sonst so vorlaute Mann plötzlich zwischen den hohen Mauern. Viele Häftlinge wissen untereinander nicht, was die Mitinsassen verbrochen haben. Vielleicht ist auch besser so. Geschafft von der ersten Nacht will Schulz erst einmal keinen Kommentar zur Kamera geben. Zuerst anziehen, angenehm war die Nacht nicht. Er kommt mit einigen Häftlingen ins Gespräch, einige Verraten weshalb sie im Gefängnis sitzen, einige möchten darüber Schweigen. In der Zelle eines Sträflings merkt man schnell, nichts geht ohne ein Formular im Gefängnis. Im Gegensatz zu Ollis Zimmer, ist dieses mit einem Fernseher und einem DVD Player ausgestattet. Man braucht also dringend einen Job, um Geld zu verdienen.
Gesagt getan, Schulz soll Bügelbrettbezüge verpacken. Sein Vorarbeiter Christian erklärt ihm, wie er die Bezüge zu verpacken hat (übrigens, gibt es bei einem Lebensmitteldiscounter diese Woche Bügelbezüge. Irritierend, wie ähnlich diese, denen aus der Folge im Gefängnis sehen) Nach vielen Anläufen, klappte es dann doch, die Bezüge fachgerecht zu verpacken. Bei einem gemeinsamen Essen mit seinem Vorarbeiter, spricht man über die vorgesetzten Senfeier und Schulz bekommt eine Vorgeschichte eines Häftlings erzählt, der so eigentlich ganz nett war
„Einen hab ich gehabt, mit dem ich zusammengearbeitet hab, der hat jemanden mit einem Hammer anderthalb Stunden auf de Hände geklopft, ne und der war so ganz nett“
Nach dem Essen, folgt etwas frische Luft. Beim gemeinsamen Sport, hatte Olli dann noch die Gelegenheit sein Können als Torwart zu zeigen. „Die Katze im Tor“, ein Spitzname, den Schulz damals beim E.S.V Grün-Weiss-Eimsbüttel bekam. Sport ist das Hilfsmittel, um überschüssige Energien abzubauen. Doch bald war es auch schon soweit, Abschied zu nehmen. Schulz wollte den Insassen etwas zurückgeben und gab ein kleines Lied zum Besten.
„Schulz in the Box“ – "Du bist verhaftet wegen sexy"