Wie extrem ist "Million Dollar Shooting Star"? Felsen, Totes Meer und 46 Grad
Veröffentlicht am 29. November 2012
Wer wird "Million Dollar Shooting Star"? Zehn international erfolgreiche Models treten in zehn extravaganten, extremen Shootings gegeneinander an. Supermodel Bar Refaeli sucht seit gestern die Beste der Besten in ihrer Sat1 Show. Eine der ausgewählten Models wird das meiste Geld mit nach Hause nehmen, weil sie einfach DER Shootingstar ist.
Sie alle haben schon mit großen Modelabels zusammen gearbeitet: Yiuyia, Alena, Kathi, Catharina, Nina, Julia, Amy, Anika, Anja und Sandy. Alle haben besondere optische Merkmale und eine andere Persönlichkeit, als die andere. Es soll schließlich nicht langweilig werden.
Bar Refaeli freut sich, den Anfang der Sendung in ihrer Heimat in Israel verbringen zu können. Im ersten Shooting geht es in dem heiligen Land gleich extrem los. Zwischen zwei Felsspalten an einem Sicherungsseil mit Helm und langem Flatterkleid schwingen die Models hin und her und versuchen, grazile Posen zu machen. Bei der einen gelingt das besser als bei der anderen. Busenblitzer und langweiliges Gliedermaßen-hängen-lassen machen Probleme. Besser läuft es bei denjenigen, die konzentriert in die Kamera schauen und eine engelsgleiche oder besonders starke Erscheinung abgeben. Ob besser oder schlechter - Schmerzen, Abschürfungen von den Seilen und Muskelkater verbindet sie alle.
Ausgerechnet Yuiya, die besonders viele Neid unter den Mädels hervorruft, dadurch, dass sie schon mit Karl Lagerfeld zusammengearbeitet hat, in der Vogue war und und und - kneift beim Sprung. Doch nachdem sie den anderen zugeschaut hatte und Fotograf Peyman Amin (ehemals GNTM) sie überzeugt, wie wichtig jedes einzelne Shooting ist, überwindet Yiuya ihre Angst und springt doch. Natürlich gesichert an dem Seil.
Die erste Entscheidung gewinnt dann auch gleich Yiuya - hat sie mit ihrer Angst-Taktik die Jury beeinflusst? Eigentlich wurde Nina für ihren starken, heroischen Ausdruck gelobt, mehr als Yuiya. Doch das Model mit der großen medialen Aufmerksamkeit erlangte schon zu Beginn den Koffer mit 100.000 Dollar. Nun gut. So vorhersehbar ist die Show? Na toll! Wie geht es weiter?
Das zweite Shooting ist etwas spannender. Auf einer Sandbank liegend räkeln sich die Mädchen umgeben mit Wasser des Toten Meeres und flankiert mit Feuer-Pyro-Effekten gekleidet wie Meerjungfrauen. Sie zeigten wirklich viel Haut. Manche hatte damit tatsächlich Probleme, obwohl es doch bereits erfolgreiche Supermodels sind. Doch da die ein oder andere nur Beautyshootings oder Werbekampagnen macht, sind die Mädels eben nicht alles gewohnt. In "Million Dollar Shooting Star" gehen sie also an ihre Grenzen.
Die zweite Entscheidung kann Alena für sich gewinnen und wieder ist eine Kandidatin 100.000 Dollar reicher. Auch wenn "Million Dollar Shooting Star" ein anderes Konzept verfolgt als GNTM, so ist die Dramatik der Show ähnlich. Es gibt eine Jury, eine Mentorin, die Supermodel ist, Wettbewerbe und Entscheidungen, wie bei einem Casting. Die Jury legt sogar fest, wer die Schwächste im Shoot war. Der Unterschied - es geht darum, wer das meiste Geld zusammen sammelt. Was es bei GNTM nicht gibt: Es gibt zwar harte, aber nicht so extreme Shootings - die GNTM Kandidatinnen sind schließlich hauptsächlich Newcomer. Die extremen Wetterbedingungen und die potenziellen Verletzungen machen es aus, auch wenn es bei GNTM augenscheinlich genau so viel Action gibt. Die zehn Models bei Refaeli müssen von Anfang an mehr einstecken können, weil es höhere Erwartungen gibt. Außerdem: In jeder "Million Dollar Shooting Star" Folge gibt es zwei Shootings und zwei Gewinnerinnen, sowie zwei Verliererinnen - und Letztere treten danach im Duell gegeneinander an. Die Verliererin des Zweier-Duells muss die Gruppe verlassen.
Kathi und Anika müssen bei 46 Grad in gleißender Sonne verkleidet als Amazonen shooten. Sie schwingen die Schwerter, die anderen Mädels sind ebenfalls verkleidet im Hintergrund. Letztendlich kann Anika in der Wüste überzeugen.
"Million Dollar Shooting Star" läuft seit dem 28. November 2012 immer mittwochs um 20.15 Uhr in Sat1.