"Spring Breakers" Stars Selena Gomez und Vanessa Hudgens über Selbstfindung

von Portrait von Karoline Sielski Karoline Sielski
Veröffentlicht am 21. März 2013

Heute startet "Spring Breakers" vom "Kids"-Drehbuchautor Harmony Korine in den deutschen Kinos. Rebellische Jugendliche macht der Filmemacher ganz gerne zum Thema - Selena Gomez und Vanessa Hudgens gehören zu den Schauspielerinnen, die in seinem neusten Streifen sündigen. In Andy Warhols Interview Magazin geben die Damen tiefe Einblicke. Ihre Co-Stars Ashley Benson und Rachel Corine konnten laut dem Magazin nicht zum Gespräch erscheinen; Ashley angeblich deswegen nicht, weil ihr das Tages-Make-Up für das Interview missfallen habe.

Die Disney-Stars Selena Gomez und Vanessa Hudgens reden über das Erwachsenwerden - schließlich spielen sie in "Spring Breakers" Party-Girls auf Selbstfindungs-Trip. Die beiden wollten sich ihrer Aussage nach in ihrem Darsteller-Metier bewusst weiter entwickeln; aber welcher Hollywood-Schauspieler will nicht seinen Kinderrollen entwachsen? Allerdings meint Selena Gomez, sie versuche immer noch den Spagat zwischen zwei verschiedenen Zielgruppen hinzubekommen. Für jüngeres Publikum gäbe es noch den Film "Die Zauberer vom Waverly Place" mit ihr im Cast. "Spring Breakers" sei ihrer Meinung nach nicht für 17-Jährige geeignet.

Was die Damen im Film so treiben? Ihrer Jungend entschlüpfen, "Spring Break" eben - und das inszeniert Harmony Korine so: Alkohol, Drogen, 'Party-Bitches' am Strand. Dress-Code: Pinke Masken bei einem Überfall, Bikinis im Gerichtssaal, Schweinehälften auf dem Kopf bei Parties. Zudem immer schön in neon Tönen rumlaufen. Selena und Vanessa finden es toll. Hudgens meint:

"Neon macht Spaß, ess ist eine Art aufzufallen, man wird zum laufenden Textmarker."

Der Film will starke Frauen zeigen. James Franco, der den goldzahnigen Dealer in "Spring Breakers" mimt, erscheint da gar nicht so derb, sondern eher - witzig. Hudgens ergänzt in dem Interview die Aussage, die Mädels seien nicht James Francos "Bitches" in dem Film, sondern die Sache verhalte sich umgekehrt:

"Es ist doch aufmunternd, junge Frauen zu sehen, die keinen Helden brauchen, die nicht gerettet werden wollen und die der Welt zeigen, wer der Boss ist."

Gomez und Hudgens sollen eine rebellische, starke und wilde Generation abbilden; die Kamera schielt auf Hintern am Strand und draufgängerische junge Leute. Ein Abriss einer ganz spezifischen Kultur - die des "Spring Break" an amerikanischen Stränden. Harmony Korine entschied sich im Film für Musik von Skrillex und Britney Spears. Selena Gomez ist der Ansicht, der Filmemacher richte seinen Blick damit auf die Popkultur - weswegen er auch sie selbst und Vanessa Hudgens gecastet habe. Sie seien Teil der gegenwärtigen Popkultur. Wie Britney und Skrillex.

"Spring Breakers" Stars Selena Gomez und Vanessa Hudgens über Selbstfindung