Hugh Jackman ist für „Les Miserables“ an seine Grenzen gegangen

von Portrait von Steffen Kutzner Steffen Kutzner
Veröffentlicht am 16. Januar 2013

Im Interview mit der US-Frauenzeitschrift „Vogue“ verriet Hugh Jackman, der für seine Darbietung im Musical „Les Miserables“ mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde, dass die Dreharbeiten für ihn genauso anstrengend waren wie für einen Wolverine-Film. Bis zu zwölf Stunden täglich musste der 44-Jährige schauspielern - und singen. Ein Kraftakt für Stimmbänder und Nerven: „Gott sei Dank hat meine Stimme durchgehalten“, sagt Jackman im Interview. Auch was die Komplexität der Rolle anging, war „Les Miserables“ eine Herausforderung. Der australische Schauspieler vergleicht die Rolle mit dem Darren Aronofsky-Film „The Fountain“, in dem er 2006 an der Seite von Rachel Weisz einen Arzt spielt, der seine todkranke Frau zu retten versucht und sich dabei in einer von ihr verfassten Geschichte verliert, die im Spanien des 15. Jahrhundert beginnt und 1000 Jahre später im von den Mayas angebeteten Sternensystem „Xibalbá“ endet.

Hugh Jackman ist für seine Darstellung des Jean Valjean auch für den Oscar nominiert. Die Preisverleihung findet Ende Februar statt. „Les Miserables“ basiert auf dem Rom „Die Elenden“ von Victor Hugo. Darin spielt Jackman einen Ex-Sträfling, der sich nach 19 Jahren Gefängnis ein neues Leben aufbauen muss.