GNTM-Jurorin Heidi Klum im Interview mit ihrem Entdecker Thomas Gottschalk
Veröffentlicht am 21. Februar 2013
Nächste Woche startet das Model-Casting-Format "Germany's Next Topmodel" zum neunten Mal. Moderatorin Heidi Klum wurde kurz vor Sendestart von ihrem Entdecker Thomas Gottschalk interviewt. Die Model-Mutter ist wie immer Feuer und Flamme für ihre neuen Schützlinge und hatte schon ein Foto vom Dreh mit den 25 Kandidatinnen auf Twitter gepostet. Welche Details verrät Heidi Klum Thomas Gottschalk?
Kurz vor der neuen Staffel äußert sich Heidi Klum in der aktuellen Ausgabe des Magazins Andy Warhol's Interview zu der anwachsenden negativen Kritik, die sie aus Deutschland bekommt. Über ihr Heimatland sagt sie entsprechend im Interview Magazin:
"Vor vielen Jahren konnte ich dort nichts falsch machen, inzwischen hat sich das Blatt gewendet."
Eingefleischte "GNTM"-Fans bleiben der Moderatorin oftmals positiv eingestellt, so wird Heidi Klum ab nächste Woche voraussichtlich wieder Zuspruch aus diesen Reihen erhalten. Trotzdem hat sie scheinbar das Gefühl, im Gespräch mit Thomas Gottschalk ihre Außenwirkung ansprechen zu müssen. Hier sieht sie die Gelegenheit ihre echte Seite zeigen zu können, denn im Interview beklagt sie, das Medien dazu neigen, ihre Aussagen verkürzt, verzerrt, oder gar nicht wiederzugeben. Bei ihrem Entdecker Gottschalk wähnt Klum sich wahrscheinlich sicher, dass er ihre Antworten respektieren werde und freut sich entprechend im Magazin möglichst viel Klartext reden zu können.
Einer der wichtigsten Punkte, die Heidi Klum in dem Interview mit ihrem Moderatoren-Kollegen Gottschalk so unbedingt mitteilen möchte ist die Kritik daran, dass die deutschen Medien und Zuschauer sie mittlerweile viel zu oft vorschnell verurteilen würden. Was in ihrer Wahlheimat in den USA dagegen völlig wegfalle, sei "der Neidfaktor". Der andere Aspekt, der ihr am Herzen liegt, ist zu betonen wie wichtig ihr sei, das Beste aus ihrem Job zu machen. Klum sagt, sie habe "einen irren Drive" und die ganze Produktion liege ihr sehr am Herzen. Klum möchte offenbar zeigen, wie ehrgeizig sie nach all den Jahren immer noch bei der Sache ist - entprechend hofft sie sicherlich auf gute "GNTM"-Quoten. Dabei macht sie nochmals eine Unterscheidung zwischen ihrem amerikanischen Format "Project Runway" und der deutschen Show "GNTM". In der US-Show legen sich die Designer, die sie vorstellt, ihrer Meinung nach sehr ins Zeug und verstehen, dass sie die große Chance haben, das Format als Plattform zu nutzen; sich zu präsentieren. Über GNTM sagt sie in dem Interview:
"Meinen Mädchen in der deutschen Show muss ich manchmal regelrecht in den Hintern treten, damit sie begreifen, worum es geht."
Wie ehrgeizig die 25 Topmodel Anwärterinnen der neunten "GNTM"-Staffel sind oder wie sehr Heidi ihnen in den Allerwertesten treten muss, sehen wir ab dem 28. Februar auf ProSieben.