Wutausbruch: Hat Alec Baldwin einen Paparazzo rassistisch beschimpft?

von Portrait von Martin Busch Martin Busch
Veröffentlicht am 20. Februar 2013

Alec Baldwin (54) hat zum wiederholten Male Ärger mit der New Yorker Presse. Diesmal soll er gleich zwei Reporter beleidigt und auch rassistisch beschimpft haben. Der Schauspieler wird von einer Journalistin des Boulevardblatts New York Post beschuldigt, er hätte ihr gesagt, sie solle ersticken. Einem afro-amerikanischen Fotografen warf er das für Schwarze beleidigende Wort "Coon" an den Kopf und bezeichnete ihn als Drogendealer. Die Reporterin und der Fotograf wollten Baldwin vor seinem Haus zu einem Rechtstreit zwischen seiner Frau und einem ihrer Yoga-Schüler befragen. Laut Baldwin seien die Anschuldigungen, er habe sich rassistisch geäussert, ungeheuerlich und völlig aus der Luft gegriffen.

Sowohl der Schauspieler als auch der Fotograf haben Anzeige erstattet. Baldwin habe in seinem ganzen Leben noch nie jemanden rassistisch beschimpft. Eine Tonaufnahme des Vorfalls, die der Polizei übergeben worden sei, soll jedoch das Gegenteil beweisen. Baldwin ist für seine Wutausbrüche gegenüber der Presse und Paparazzi bekannt. Im vergangenen Jahr ist der 54jährige mit einem Fotografen der New York Daily News heftig aneinandergeraten.

Auch andere Stars wie Charlie Sheen, Naomi Campbell, Kelly Osbourne oder Hugh Grant geraten immer wieder mit Prügelattacken oder Alkohol- und Drogenproblemen in die Schlagzeilen. Sheen wurde ausserdem wegen häuslicher Gewalt gegenüber seiner noch Ehefrau Brooke Mueller schuldig gesprochen. Seine Vergehensliste scheint endlos zu sein. Das jüngste Opfer Naomi Campbells war ihr eigener Chaffeur, dem sie so hart in den Nacken geschlagen haben soll, dass er mit dem Kopf gegen das Lenkrad knallte.