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Die goldenen Regeln für das stilsichere Tragen von Armbanduhren

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 23. März 2017

Die Armbanduhr ist besonders für den Herrn der Schöpfung ein wichtiges Accessoire und das prägnanteste Schmuckstück. Das ist vor allem deshalb so, da der eigentliche Zweck der Uhr, das Verkünden der Zeit, im Zeitalter von Smartphone und Co. überholt ist. Nichtsdestotrotz sind Armbanduhren beliebter denn je. Umso mehr kommt es darauf an, das richtige Modell auszuwählen und dieses perfekt und stilsicher in Szene zu setzen.

Klassische Vorgaben

Alte Stilregeln schreiben zum Tragen der Uhr das linke Handgelenk vor. Das gilt im Prinzip auch für Linkshänder. Nun sind alte Konventionen heutzutage nicht mehr streng bindend. Der Linkshänder darf also die Uhr auch rechts tragen. Wer sich allerdings in Kreisen bewegt, in denen streng auf Etikette geachtet wird, sollte sich das gut überlegen. Übrigen darf die Uhr nicht zu eng am Handgelenk sitzen. Der kleine Finger muss zwischen Gehäuse und Arm Platz finden.

Größe und Armband

Zu große und protzige Uhren wirken stillos. Die Armbanduhr eines durchschnittlich großen Mannes sollte einen Durchmesser von vier Zentimetern nicht überschreiten. Ob man sich für ein Leder- oder Metallarmband entscheidet, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Zweifellos steht ein Lederarmband mehr für gepflegtes Understatement, vor allem dann, wenn es farblich auf das Outfit abgestimmt ist. Ein Armband aus Edelstahl hingegen wirkt dynamisch und zieht mehr die Blicke auf sich.

Mit diskreter Eleganz

Wirklich edle Uhren fallen erst auf den zweiten Blick auf. Große und auffällige Uhren können vulgär erscheinen. Natürlich gibt es berühmte Marken, die mit einem solchen Image spielen. Entscheidend ist immer die Gesamterscheinung des Trägers. Der Typ Abenteuer und Weltenbummler kann es am Handgelenk ruhig ein wenig krachen lassen. Entscheiden ist hier eine richtige Selbstwahrnehmung.

Der Anlass entscheidet

Die Wahl einer passenden Armbanduhr richtet sich nicht zuletzt nach dem Anlass, zu dem der Chronometer getragen werden soll. Auf einer Hochzeit oder einem Bankett erscheint der Mann von Welt eher als Gentleman und stimmt auch seine Armbanduhr diskret darauf ab. Für das Berufsleben gelten in vielen, gerade kreativen Metiers keine Dresscodes mehr und in der Freizeit ohnehin nicht. Eine wichtige Stilregel jedoch ist, dass sportliche Uhren nicht zu eleganten Anzügen getragen werden sollten, sondern ausschließlich zu legerer Mode.

Aktuelle Uhren-Trends

Fast alle bekannten Uhrenmarken bringen derzeit Modelle mit der Farbe Blau auf den Markt. An manchen Uhren zeigt sich ein schönes Blau ganz diskret im Detail, an anderen dominiert es die gesamte Uhr. Nach wie vor im Trend liegen Klassiker von namhaften Herstellern, beispielsweise die Skagen, die Oyster Perpetual von Rolex, oder Modelle von Glashütte mit ihrem markanten Schriftzug. Durchaus im Trend liegt die Smartwatch. Inzwischen gibt es die kleinen Wunderwerke in ganz unterschiedlichem Design. Sowohl runde als auch eckige Uhren sind nach wie vor aktuell. Die Anschaffung einer Uhr muss wohl überlegt sein. Denn mit der richtigen Uhr stellt ein Mann sein Stilempfinden und seine Klasse unter Beweis.