"Dishonored: Die Maske des Zorns": Kreatives Meuchelmorden leicht gemacht

von Portrait von Michael Miskulin Michael Miskulin
Veröffentlicht am 12. Oktober 2012

"Dishonored: Die Maske des Zorns" erzählt die Geschichte eines Leibwächters der Kaiserin der fiktiven dystopischen Stadt Dunwall, dem es missglückt, einen geplanten Mordanschlag auf die Kaiserin zu verhindern. Stattdessen wird ihm der Mord angehängt und so befindet sich der ehemalige Leibwächter Corvo Attano auf der Flucht. Er wandelt sich zu einem berüchtigten Meuchelmörder, dessen Markenzeichen eine grausame Maske wird.

Der Spieler schlüpft in diesem packenden Actionspiel in die Rolle des gejagten Meuchelmörders und bewegt sich durch eine bedrückend gestaltete "Steampunk"-Welt, die von Seuchen geplagt ist und in der skurrile Technologie auf magische Kräfte trifft. Eine tyrannische Regierung beherrscht das Volk dieser Welt und so liegt es am Spieler, den Verrat an ihm aufzudecken und die unterdrückenden Tyrannen zu stürzen.

In der Ego-Perspektive schleicht sich der Spieler durch eine Reihe von Missionen, in denen er übernatürliche Kräfte nutzen kann, um seine Ziele auszuschalten. Der Clou dabei: Dem Spieler bietet sich eine ungeahnte Handlungsfreiheit. So lassen sich die Auftragsmorde einerseits ganz brachial bestreiten, indem man mit gezückter Waffe mit der Tür ins Haus fällt oder aber der Spieler teleportiert sich unbemerkt von einem Schatten zum nächsten, ohne die kleinste Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dabei entfalten sich unzählige Wahlmöglichkeiten, die zu wiederholtem Spielen der Missionen anregen. So kann man "Dishonored: Die Maske des Zorns" sogar meistern, ohne überhaupt jemanden töten zu müssen.

Fans von Spielen wie "Deus Ex: Human Revolution", "Bioshock" oder aber auch "Half-Life 2" werden hier also definitiv auf ihre Kosten kommen.

"Dishonored: Die Maske des Zorns" ist ab heute im Handel erhältlich für Xbox 360, PS3 und PC.

"Dishonored: Die Maske des Zorns": Kreatives Meuchelmorden leicht gemacht