Madeleine von Schwedens Hochzeit: Volk akzeptiert Chris O'Neill langsam
Veröffentlicht am 10. Juni 2013
Prinzessin Madeleine von Schweden (30) heiratete den Banker Chris O'Neill (38) am Samstag im Drottningpalast. Auch wenn bei der der jüngsten Tochter von König Carl Gustaf und Königin Silvia kein vergleichbares Hochzeitsfieber unter den Schweden aufkam, wie bei Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel, deren Liebesgeschichte die ganze Welt zu Tränen rührte, so wird das Volk seit der Trauung doch ein wenig wärmer mit dem neuen Ehemann im Königshaus. Seiner Familie zu Ehren wurde diese hauptsächlich auf Englisch gehalten.
Genau wie zuvor Daniel ist Chris O'Neill ein Bürgerlicher - das fehlende blaue Blut akzeptierte die royale Famile auch bei Madeleine von Schwedens Traummann, nachdem Victoria schon jahrelang um die Anerkennung ihres Partners Daniel, ihrem langjährigen Fitnesstrainer, gekämpft hatte. Chris O'Neills Hintergrund ist kapitalträchtig - der britisch-amerikanische Millionär ist für hochkarätige Finanzunternehmen tätig und wird Partner beim Hedgefonds "Noster Capital". Gerade diesen Umstand kritisiert das Landsvolk - ausgerechnet ein Finanzhai soll der neue Prinz sein? Chris O'Neill verzichtete auf den Prinzentitel, hielt eine rührende Rede beim Hochzeitsdinnner - nun sind ihm die Schweden freundlicher gesinnt. Er hatte in der Rede verlauten lassen, dass sein Vater, der 2004 gestorben war, Madeleine genauso sehr geliebt habe, wie er.
Prinzessin Madeline von Schweden beteuerte stets, wie sehr sie ihren Chris liebe. Nachdem sie von ihrem damaligen Verlobten Jonas Bergström betrogen worden war und die Verlobung löste, hofft die Familie jetzt auf ein echtes Liebes-Happy-End. Prinzessin Madeleine ist in den Thronfolge die Nummer vier.
Obwohl Madeleine lieber ganz privat geheiratet hätte, ließ König Carl Gustaf die kirchliche Feier über das Fernsehen übertragen, da die schwedische Monarchie ein wenig positive PR gebrauchen konnte. Sonst blieben die Medien im Gegensatz zu Kronprinzessin Victorias Hochzeit weitesgehend ausgeschlossen - zum Beispiel die rührende Rede Prinz O'Neills fand trotzdem über Twitter und Co. ihren Weg in die Welt.
Madeleine von Schwedens Hochzeit: Volk akzeptiert Chris O'Neill langsam