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Die Bundesliga ist so spannend wie nie!

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 12. Januar 2024

In der Bundesliga ruht der Ball. Erst Mitte Januar geht es im Oberhaus des deutschen Fußballs weiter. Vor allem die Fans können es natürlich kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht. Immerhin ist die aktuelle Saison so spannend, wie so lange nicht mehr. Das gilt sowohl für das Meisterduell und das Rennen um die Europapokalränge, als auch für den Abstiegskampf. Wir blicken zurück auf die Hinrunde der Saison 2023/24 und schauen, wie sich die jeweiligen Duelle noch entwickeln könnten.

Leverkusen krönt eine überragende Hinrunde

Bayer Leverkusen hat eine überragende Hinrunde gespielt und darf zurecht die Herbstmeisterschaft feiern. Als einziges Team ist die Mannschaft von Xabi Alonso in dieser Saison noch ungeschlagen – und das wettbewerbsübergreifend! Der spanische Trainer hat die Mannschaft innerhalb weniger Monate von einem Abstiegsplatz an die Spitze der Bundesliga geführt.

Die Bilanz von 13 Siegen und 3 Unentschieden in 16 Spielen kann sich auf jeden Fall sehen lassen! Doch viel schlechter läuft es auch für die Bayern nicht. Aufgrund der krachenden Niederlage gegen Frankfurt und einem Spiel Rückstand, liegt der Rekordmeister zum Jahreswechsel aber vier Punkte hinter der Spitze. Entschieden ist im Meisterkampf trotzdem noch lange nichts, doch Leverkusen macht in dieser Saison eine starke Figur. In Kombination mit einem Sportwetten Bonus wäre bei dem Tipp auf die Rheinländer auf jeden Fall einiges drin! Tatsächlich wäre es die erste Meisterschaft in über 50 Jahren Bundesliga-Geschichte.

Wer schafft es in die Königsklasse?

So stark Leverkusen auch aufspielt, die Überraschungsmannschaft der Saison ist der VfB Stuttgart. Noch im Mai rettete sich der Club in der Relegation vor dem Abstieg und jetzt spielt man anstatt um den erneuten Aufstieg um die Champions-League-Plätze. Nach einer starken Hinrunde stehen die Schwaben auf Platz 3, gefolgt von RB Leipzig. Bei den Sachsen macht vor allem die PSG-Leihgabe Xavi Simons von sich Reden. Aber auch Sturm-Neuzugang Loïs Openda hat sich hervorragend eingefügt. Weniger rund läuft es hingegen beim BVB.

In der Champions League haben sich die Schwarzgelben zwar in einer starken Gruppe durchgesetzt, doch national blieben sie hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Denn nicht nur im DFB-Pokal war bereits im Achtelfinale Schluss, sondern auch in der Liga droht das Verpassen der Top-4. Das wäre für den BVB natürlich eine Katastrophe, da die Einnahmen aus der Champions League fest eingeplant sind. Und auf den vierten Platz sind es bereits sechs Punkte Abstand.

Spannung im Abstiegskampf

Auch am anderen Ende der Tabelle geht es in dieser Saison ziemlich eng zur Sache. Während Heidenheim vor der Saison als Abstiegsnummer 1 galt und mittlerweile schon bei 20 Punkten steht, liegen Mainz, Köln und Darmstadt auf den letzten drei Plätzen. Zudem stehen sie alle drei bei zehn Punkten. Auch Union Berlin könnte wieder auf einen Abstiegsplatz rutschen. Allerdings haben sich die Köpenicker nach der katastrophalen Hinrunde und dem daraus resultierenden Trainerwechsel zuletzt wieder gefangen. Mainz hat in dieser Saison ebenfalls schon die Reißleine gezogen und Bo Svensson entlassen. Zuletzt hat auch der FC Köln auf die schwache Hinrunde reagiert und Steffen Baumgart beurlaubt. Man darf gespannt sein, bei welchen Abstiegskandidaten der Trainerwechsel gefruchtet hat und wer letztlich den Gang in die 2. Liga antreten muss.

Ob an der Tabellenspitze oder im Tabellenkeller – die Bundesliga bietet in dieser Saison jede Menge Spannung. Wir freuen uns schon auf die Entscheidungen im Mai!