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Änderung in der Glücksspielbranche - Deutschland und der Glücksspielstaatsvertrag

von Portrait von Christine Pittermann Christine Pittermann
Veröffentlicht am 25. Januar 2022

Lange Zeit war Online-Glücksspiel in Deutschland schlichtweg verboten, mit einer Ausnahme! Schleswig-Holstein ging den Sonderweg und so gab es immer wieder TV-Werbungen, die Werbung von Casinos machten, mit dem kleinen Zusatz, dass das Angebot nur für die Einwohner eins einzigen Bundeslandes gilt. Doch seit dem 1. Juli 2021 hat sich das grundlegend geändert, denn der Glücksspielstaatsvertrag legalisiert Zocken in Deutschland. Das bringt jede Menge Neuigkeiten mit sich, für Spieler und Casino-Betreiber.

Die Wahl des Online-Casinos treffen

Bei der Wahl eines guten Online-Casinos kommt es auf verschiedene Faktoren an. Wenn ein Online Casino beste Bonus Bedingungen ermöglicht, ist bereits ein Pro-Faktor erfüllt. Darüber hinaus wird auf hochwertigen Support und ein breites Spielangebot gesetzt, doch genau da gibt es auch in Deutschland nun Veränderungen.

Seit Einführung des GlüStV in Deutschland können Casino-Betreiber in DE eine Lizenz erhalten. Diese setzt aber voraus, dass sich der Anbieter an ein paar wichtige Punkte hält.

So darf beispielsweise kein Tischspiel angeboten werden, sehr zum Unmut der Gamer-Welt. Auch vor der Legalisierung des Glücksspiels in Deutschland gab es hier bereits Gambler. Der Wunsch online Geld zu verdienen und der Traum vom großen Gewinn begleitet die Menschen schon lange.

Gezockt wurde dann allerdings bei Casinos, die ihre Lizenz auf Malta oder Gibraltar, oder in Curacao erhalten haben. Und hier sind die Regeln weit weniger streng als in Deutschland. Dennoch gelten die Casinos als seriös, allerdings ohne dem Spieler einen Verzicht aufzuzwingen.

Die Veränderungen beim Gambling in Deutschland

Mit Einführung des GlüStV warten zahlreiche Veränderungen auf Spieler. Der Wegfall der Tischspiele ist nicht der einzige Schlag, auch der Verzicht auf Live-Casinos hat viele Spieler betroffen. Menschen lieben es zu Pokern, Roulette oder Blackjack zu spielen. Zahlreiche EU-Casinos bieten das im Live-Modus an, bei dem per Stream der Deal aus echten Casinos übertragen wird.

In den Deutsch lizenzierten Casinos wird genau dieser Spielsektor verboten. Zwar darf gepokert werden, weil Poker als einziges Tischspiel als Mischung aus Glücks- und Strategiespiel gilt, auf sämtliche andere Livespiele muss aber verzichtet werden. Betroffen sind auch Buchmacher, die Sportwetten anbieten. Hier dürfen die beliebten Livewetten nicht mehr angeboten werden.

Zentrale Sperrdatei sorgt für Datenschutzchaos

Eine elementare Veränderung für alle Gambler besteht darin, dass die Daten bei der Anmeldung im Casino in eine zentrale Sperrdatei aufgenommen werden. Über diese kann beispielsweise reguliert werden, ob ein Spieler zugelassen wird oder ob er für sämtliche deutsche Casinos gespielt wird. Die Sperrdatei dient zudem der Kontrolle, dass jeder Spieler nur maximal 1.000 Euro pro Monat ins Casino einzahlt. Das ist die, laut GlüStV, festgesetzte Obergrenze.

Datenschutzrechtler sind allerdings nicht von der Neuerung überzeugt und sehen es als bedenklich, dass die Daten aller Zocker in Deutschland flächendeckend gespeichert werden, ohne dabei auf eine potenzielle Suchtgefahr zu achten.

Die Sperrdatei gilt nicht nur für virtuelle Casinos, sondern auch für lokale Spielotheken. Wer sich hier zum Glücksspiel vor Ort einfindet, wird ebenfalls datenrechtlich erfasst und in der Spieldatei eingetragen. Eine Form der Überwachung, die zumindest für Kritik sorgt.