Noch 2013 wird WhatsApp auch für's iPhone kostenpflichtig
Veröffentlicht am 19. März 2013
Der niederländische Journalist Alexander Klopping hat sich mit WhatsApp-Chef Jan Koum unterhalten. Dabei sind zwei wesentliche Dinge klargestellt worden. Zum einen wird WhatsApp noch 2013 auch für's iPhone dauerhaft kostenfplichtig sein, es werden also schon bald jährlich jene Abogebühren erhoben, auf die der Daten-Service bisher verzichtet hatte. Und zum anderen: Für den Heim-PC wird es WhatsApp nicht geben. (Wie Sie es trotzdem auf dem Computer nutzen könne, erfahren Sie weiter unten.)
Auf BlackBerry, Nokia und Android wird schon seit längerem jedes Jahr die Gebühr von 89 Cent fällig; iPhone-Nutzer sind davon bisher verschont geblieben und mussten nur beim Herunterladen der App einmalig 89 Cent zahlen. Das soll sich zwar bald ändern, aber eine gute Nachricht gibt es: Die Änderung gilt nur für Neukunden! Wer also jetzt schon WhatsApp nutzt, muss später trotzdem nicht pro Jahr zahlen. Wer noch nicht WhatsApp nutzt, aber mit dem Gedanken spielt, sich den Service zuzulegen, sollte es also noch schnell tun - bevor die Abogebühren offiziell erhoben werden. Andererseits werden die Gebühren von 89 Cent pro Jahr wohl auch weiterhin jede SMS-Flatrate schlagen. Ein Beinbruch ist die Abo-Gebühr also definitiv nicht.
Koum erklärte die kategorische Absage von WhatsApp für nicht-mobile Endgeräte wie Laptops oder Heim-PC's damit, dass er im Smartphone die höhere Nutzung sehe - schon jetzt sei der PC für viele nur noch die zweite Wahl, während das Smartphone immer dabei sei. WhatsApp solle deshalb auch künftig ausschließlich mobil zu nutzen sein. Ausgeschlossen ist eine Nutzung am Heim-PC aber natürlich nicht. Wer sich unter bluestacks.com die BETA-Software herunterlädt, kann neben WhatsApp auch 750.000 andere Apps auf dem Computer nutzen. Die Software ist kostenlos und wird schon von über 120 Millionen Usern benutzt.
Über WhatsApp werden pro Tag über 17 Milliarden Nachrichten, Bilder, Videos und Sprachdatein verschickt. Pro Jahr sind das 6,2 Billion Nachrichten. Gegründet wurde die Firma 2009.