Wie es Schillers "Opus" als erstes Klassik-Album auf Platz 1 der Pop-Charts schaffte

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 13. September 2013

Wer Schwanensee mag wird Schiller lieben! Denn der Produzent hat mit seinem neuen Album „Opus“ klassische Werke neu interpretiert. Statt Kritik der Traditionalisten gab es Lob und für „Opus“ als erstes Klassik-Album Platz 1 in den Pop-Charts. Warum dieses innovative Album viele Geschmäcker trifft und für wen es hörenswert ist?

Hinter Schiller steckt Christopher von Deylen, der mit „Opus“ nach seinen zahlreichen Erfolgen großen Mut bewiesen hat. Neben Schwanensee gibt es auf der CD dreizehn weiterer Neuinterpretationen von Klassikern. Nach vier Nummer 1 Alben den gewohnten Weg des Erfolges zu verlassen und Neues zu wagen: Dafür wird Schiller jetzt mit hohen Platzierungen in den Charts und Verkaufszahlen belohnt. Ab dem 20. September startet Schiller seine Opus Live Deutschland Tour.

Klassische Interpretationen von Pop-Songs sind nichts Neues, umgekehrt klassische Stücke mit Elektro-Beats zu kombinieren hat dagegen kaum jemand so überzeugend geschafft wie Schiller. Prominente Unterstützung für das Album erhielt er unter anderem von Stimmwunder Anna Netrebko.

Wer „Opus“ hört, der erlebt Künstler wie Debussy, Tchaikovsky und Edvard Griegs einmal völlig anders. Wer Klassik schon vorher mochte, den wird Schillers respektvolle Neuinzenierung gefallen, wer vorher keinen Sinn für klassische Melodien hatte, findet ihn vielleicht über Schiller. Der baut eine Brücke zwischen Elektrobeats und Orchester-Sound, ohne dass ein Stil den anderen erdrückt. Und diese Harmonie ist es wohl, die Fans beider Lager sowohl überrascht als auch überzeugt.

Wie es Schillers "Opus" als erstes Klassik-Album auf Platz 1 der Pop-Charts schaffte