"New York, Rio, Rosenheim": Applaus für die Sportfreunde Stiller?
Veröffentlicht am 24. Mai 2013
Sänger Peter Brugger, Drummer Flo Weber und Bassist Rüde Linhof hatten sich ein ganzes Jahr lang nicht gesehen, aber dann ging es es für die "Sportfreunde Stiller" wieder genauso weiter, wie eh und je. Die wiedergefundenen Freunde setzten sich mit neuem Elan an ihr sechstes Studioalbum "New York, Rio, Rosenheim" (VÖ: 24. Mai 2013) und veröffentlichten als Fußball-Fans während der Champions League die Single "Applaus, Applaus" am 3. Mai. Einen so deklarierten Fußballhit wie "54, '74, '90, 2006" zur WM 2006 wollten sie diesmal aber nicht auf die Platte pressen, sondern ihre Musik einfach für sich selbst sprechen lassen.
"New York, Rio, Rosenheim" ist dennoch ein echtes "Sporties" Album geworden. So kennen wir sie: Ihre Texte laut heraus singend, mit klaren Worten, charmant, kritisch-optimistisch und hymnisch - ein Sound für viele Kubikmeter, für große Räume, für draußen, ein ganzes Stadion ausfüllend - der Applaus passt - oder auch nur eine Parkwiese mit dem Kofferradio beschallend.
"New York, Rio, Rosenheim": Applaus für die Sportfreunde Stiller?
Die Songs wie "Eine Hymne auf Dich", "Es muss etwas Wunderbares sein" und "Lederjacke" sind wie viele andere erkennbar die Sportfreunde Stiller. Die Deutschrocker machen es nicht kompliziert, sie sind einfach, wie sie sind. Dabei foppen sich Peter, Flo und Rüde wie schon immer. Zum Song "Lederjacke" - die soll es tatsächlich geben, denn Peter hat eine, aber Flo merkt augenzwinkernd auf Facebook an, er finde, sie sei zu groß für Peter. Alles ein großer, bunter, weltbewußter Spaß, der keine Lust auf Glitzer und Glamour hat. Irgendwas Neues wollten die "Sporties" auch ausprobieren - man höre sich "Let's did it" an.