Katzenjammer und Pferde-Alarm: So verrückt waren die American Music Awards

von Portrait von Lisa Siewert Lisa Siewert
Veröffentlicht am 25. November 2013

Amerikas Musikszene, vereint unter einem Dach, in freudiger Erwartung vieler Glaspyramiden. Das sind natürlich die American Music Awards, welche gestern in Los Angeles stattfanden. Einige Stars konnten sich als Abräumer des Abends feiern, während andere zumindest tierische Unterstützung hatten. Country-Prinzessin Taylor Swift zählte jedoch zur ersten Kategorie und durfte gleich vier Awards mit nach Hause nehmen, unter anderem den Preis als „Artist oft the Year“.

Lady Gaga ritt auf einem künstlichen, weißen Schimmel über den roten Teppich und konnte sich der Aufmerksamkeit der Fotografen sicher sein. Aufmerksamkeit ist ja seit einigen Monaten Miley Cyrus täglich Brot, weshalb sie ihre Performance von „Wrecking Ball“ von einer riesigen Katze begleiten ließ, welche ein wenig an die Avatar-Funktion bei Skype erinnerte. Sie selbst trug gigantischen Plastik-Schmuck zum Kätzchen-Style. Statt sich von einem Tier auf die Bühne führen zu lassen, kam Rihanna in Begleitung ihrer Mutter Monica Braithwaite, welche ihr einen Ehren-Preis überreichte und bewies: Das gute Aussehen hat die Sängerin von ihr geerbt. Außerdem wurde Rihanna noch als beste Soul/R&B-Künstlerin ausgezeichnet.

Elektrik-Visionär Avicii erhielt ebenso eine glasige Pyramide wie Justin Timberlake. Der konnte sich sowohl über den Titel als bester Soul/R&B-Sänger freuen, als auch über den Award als bester Pop/Rock-Sänger. In der Kategorie Hip-Hop/Rap räumte Macklemore & Ryan Lewis ab und der  Award für die beste Band des Jahres ging an die Jungs von One Direction. Auch beim „Sexiest Man Alive“ lief alles rund: Adam Levines Band Maroon 5 bekam den Preis als Bester zeitgenössischer Künstler, was immer die Musikszene damit verbinden mag. Auch die deutsche Vertretung ließ sich nicht lumpen: Sie nahm zwar keinen Preis entgegen, jedoch sah die angeblich wieder schwangere Heidi Klum in ihrer schwarzen Robe sehr hübsch aus.

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Auch Ariana Grande bekam einen Preis. Noch nie gehört? Das könnte sich bald ändern, schließlich wurde sie als Neuentdeckung des Jahres ausgezeichnet. Was bedeuten könnte, dass sie in ein paar Jahren vielleicht auf einem echten Elefanten den Roten Teppich entlang reitet.