Zwei TV-Größen vereint bei RTL: "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen Alle"

von Portrait von Marlon Kumar Marlon Kumar
Veröffentlicht am 2. Juli 2013

Der Kölner Privatsender RTL vereint die zwei Moderatorenlegenden Thomas Gottschalk und Günther Jauch in der neuen interaktiven Gameshow "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen Alle". RTL gab heute erstmals Details über das Konzept preis: In der gemeinsamen Live-Show, die dem Format von "Schlag den Raab" ähnelt, messen sich Kandidaten aus dem Publikum mit Hilfe der Fernseh-Zuschauer mit dem Duo.

RTL beschreibt die Sendung als "eine interaktive Live-Show für die ganze Familie. Die ausgewählten Kandidaten kommen ins Studio und spielen gemeinsam mit allen Publikumsgästen und der gesamten Nation gegen Thomas Gottschalk und Günther Jauch". Der Privatsender sucht bereits online nach Teilnehmern, die in bisher ungewissen Disziplinen gegen die Fernseh-Dinos antreten sollen. Anhand eines Bewerbungsformulars inklusive Fragebogen zu Hobbys, Gewicht und Familie, werden die möglichen Kandidaten ermittelt. Persönliche Attribute, wie die Eigenschaft schnell und klug zu agieren, sollen laut RTL besonders wichtig sein.

Wer die Zwei bezwingt, dem winken 100.000 Euro Preisgeld. Auf der Homepage sind beide Moderatoren in einem kurzen Werbeclip zu sehen, in dem sie sich neckisch geben: "Sie können nicht nur 100 000 Euro gewinnen, sondern endlich auch mal etwas besser wissen als Herr Jauch", witzelt Gottschalk. "Oder einmal mehr quasseln als der Herr Gottschalk", erwidert Jauch. Wann und wie die Show "Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen Alle" nun wirklich ablaufen soll, verriet RTL zunächst nicht. In der kommenden Woche möchte der Sender allerdings die Höhepunkte seines Programms 2013/2014 zur Schau stellen.Gottschalk und Jauch kennen sich bereits seit vielen Jahren persönlich. In den 80er Jahren arbeiteten sie gemeinsam beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks. Jetzt sollen sie ein weiteres Schmankerl des RTL Programms werden.

Ob die Gameshow an Stefan Raabs Format anknüpfen kann, liegt in den Sternen. Raab ist für das Rampenlicht geboren und sich nicht zu schade, vor laufender Kamera die Hände schmutzig zu machen. Jauch scheint mir der Junge aus der Schule zu sein, der beim Fußball nie angespielt wurde und Gottschalk wirkt wie das Paradebeispiel eines peinlichen Elternteils, das durch Verwendung jugendlicher Alltagssprache zeigen will, dass man auch im Alter noch hip sein kann, dann aber überfallen und beraubt wird.