Wald  - (c) Flickr / shankar.s / Wald / https://www.flickr.com/photos/shankaronline/11463941183/in/photolist-it85P3-it83Pb-it7ErU-it2Gjk-dyu3hb-dwHyaL-it2HvD-it36jt-it8gdM-it2jLc-it2Ac1-it8eTf-it2ZAC-it38Tr © Flickr / shankar.s / Wald / https://www.flickr.com/photos/shankaronline/11463941183/in/photolist-it85P3-it83Pb-it7ErU-it2Gjk-dyu3hb-dwHyaL-it2HvD-it36jt-it8gdM-it2jLc-it2Ac1-it8eTf-it2ZAC-it38Tr

Gina-Lisa Lohfink - Next Stop, Dschungelcamp!

von Portrait von Natalie Huberto Natalie Huberto
Veröffentlicht am 23. November 2016

Gina-Lisa Lohfink ist wahrscheinlich die am kontrovers diskutierteste „Germany’s next Topmodel“ Kandidatin, die je aus der nun schon 11 Staffeln umfassenden Castingshow hervorgegangen ist. Sie erreichte in der Modelsendung zwar nur den zwölften Platz, war danach aber immer wieder Teil verschiedener Reality Formate und arbeitete u.a. als Moderatorin und Schauspielerin.

2015 wurde Gina-Lisa Lohfink als mögliche Kandidatin für „Promi Big Brother“ vorgestellt. Die Zuschauer konnten per Voting über den möglichen Einzug entscheiden, die Zuschauer entschieden sich jedoch gegen sie, und für die „Berlin – Tag & Nacht“ Darstellerin Julia Jasmin Rühle.

Im Sommer 2012 erstatte die 30-jährige Anzeige gegen zwei Männer, mit denen sie in einem eindeutigen Video zu sehen war. Lohfink äußerte den Verdacht mit K.O. Tropfen betäubt worden zu sein und warf den beiden vor sie vergewaltigt und sexuell genötigt zu haben. Die Anklage wurde im folgenden Gerichtsverfahren von der Staatsanwaltschaft jedoch fallen gelassen. Im Amtsgericht Tiergarten wurde sie im August zu einer Geldstrafe von 20000 Euro wegen falscher Verdächtigung verurteilt.

Der Fall löste eine mediale Flutwelle aus. Alles wurde breit diskutiert und kontrovers kommentiert. Es gab u.a. Demonstrationen verschiedener feministischer Anhänger, die Lohfink als neues Symbol des Feminismus bezeichneten und sie galt für viele als „Sinnbild einer überfälligen Reform des Sexualstrafrechts.“ Kritiker gab es jedoch auch.

Schon seit längerem wird nun gemunkelt, dass Gina-Lisa Lohfink ab Januar Teil der neuen Staffel „Das Dschungelcamp“ sein wird. Und letzte Woche schwärmte sie in der Sendung „Applaus und Raus“ offiziell von ihrer Teilnahme. Doch jetzt gibt es anscheinend ein Problem. Die australischen Behörden könnten ihr die Einreise aufgrund einer Vorstrafe verweigern. Wie die Bild-Zeitung aber nun berichtet, ist Gina-Lisa gar nicht vorbestraft. Als Vorbestraft gilt man erst ab 91 Tagessätzen, Gina-Lisa muss nur 80 Tagessätze zahlen. Des Weiteren müsste der Schweregrad ihres Vergehens weitaus höher sein, um ihr eine Einreise zu verbieten, wie die australische Botschaft in Berlin mitteilte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir im Januar 2017 auf Gina-Lisa im „Dschungelcamp“ verzichten müssen, ist also ziemlich gering.